Zeitstrahl

09.12.1603, Hamburg
Die Beschwerde der Bürgerschaft über portugiesische Juden vom 9.12.1603, in: Acta Conventuum Senatus et Civium vom 8. / 9. Dezember 1603 [S. 21-22]
Am 9.12.1603 beschwerte sich die Hamburger Bürgerschaft gegenüber dem Rat, dass sich unter den Portugiesen in der Hansestadt auch Juden befänden. Die Bürger erkennen in ihrer Beschwerde zwar den wirtschaftlichen Nutzen der portugiesischen Kaufleute für die Stadt an, verlangen aber die Ausweisung all1 ... Quelle anzeigen >
16.06.1639, Lisbon
Denunziation von Duarte Esteves de Pina, 16. und 18.6.1639
1639 denunzierte Diogo de Lima den in Hamburg lebenden portugiesischen Juden Duarte Esteves de Pina bei der portugiesischen Inquisition. Die vorliegende Quelle umfasst die Anzeige (sieben handschriftliche Seiten) sowie zwei dazugehörende Zeugenaussagen (jeweils vier handschriftliche Seiten). Ein Amtsträger1 ... Quelle anzeigen >
08.1641, Altona
König Christian IV. von Dänemark etc. gibt als Herzog von Schleswig, Holstein, Stormarn und Dithmarschen den hochdeutschen Juden zu Altona einen Schutzbrief unter Bestätigung ihrer im Einzelnen aufgelisteten Privilegien [Generalprivileg]
Es haben sich zahlreiche Abschriften im Landesarchiv Schleswig-Holstein und im Staatsarchiv Hamburg erhalten, daneben zeitgenössische Drucke und Auszüge aus dem 17. und 18. Jahrhundert, mit denen allein schon die Bedeutung des Dokuments verdeutlicht werden kann. Sowohl die offizielle Ausfertigung dieses1 ... Quelle anzeigen >
1644, Hamburg
Johannes Müller: Judaismus, Hamburg, 1644, Kapitel „von der Jüden Wohnung / Ob die Christen mit unverletztem Gewissen zugeben können / dass Jüden unter ihnen wohnen“, S. 1385–1395
Bei dem Textausschnitt handelt es sich um eine Passage aus dem 1644 von dem Pastor an der Hamburger St. Petrikirche Johannes Müller (1626–1672) als Nachschlagewerk auch für Nichttheologen veröffentlichten „Judaismus oder Judenthumb“. In diesem mehr als tausend Seiten umfassenden, von dem namhaften Hamburger1 ... Quelle anzeigen >
Ezekiel, Ain schėn nei’ lid, Hamburg 1652, hrsg. v. David de Castro (Amsterdam, 1675)
Im Jahr 1675 veröffentlichte der sefardische Drucker David de Castro Tartas in Amsterdam das 1652 verfasste Lied איין שין נייא ליד / וואש צו האמבורג איז גישעהן [Ain sche̍n neiʼ lid / waś zu Hamburg is gėschehe̍n]. Dabei handelt es sich um eine westjiddische Liedflugschrift im Oktavformat, bestehend aus1 ... Quelle anzeigen >
1665-1666, Hamburg
Glikl von Hameln, Memoiren, 1691-1719 [Auszug]
Gerade Brüche und Zäsuren stellen einen interessanten Untersuchungsgegenstand dar, da sie Einblick in die von ihnen unterbrochenen soziale Strukturen bieten. Die Nachricht über die Ankunft des Messias in den Jahren 1665–66, die von der Memoirenschreiberin Glikl von Hameln erzählt wurde, stellt solch1 ... Quelle anzeigen >
1685, mit Zusätzen aus dem Jahr 1726,, Hamburg
Pinkas ha-takkanot ha-jashan shel kehilot AH”W Congregation Altona, Hamburg, Wandsbek
Obwohl die aschkenasischen Juden in Altona, Hamburg und Wandsbek unter verschiedenen politischen Autoritäten lebten, da Altona zur Dänischen Krone gehörte, bildeten sie seit 1671 eine Gemeinde, bekannt als Kehillat Ah“u. Die hier gezeigten Paragraphen sind Teil der Statuten der jüdischen Gemeinde Altona1 ... Quelle anzeigen >
1694, Hamburg
Abraham Hinckelmann, Vorwort, in: Al-Coranus S. Lex Islamitica Muhammedis, Filii Abdallae Pseudoprophetae, Hamburg 1694, [S. 17-18]
Bei dieser Quelle handelt es sich um einen Auszug aus dem Vorwort der Hamburger Koranausgabe von 1694, herausgegeben von Abraham Hinckelmann. Seinen Platz in den Geschichtsbüchern erlangte Hinckelmann, weil er die erste gedruckte arabische Ausgabe des Korans in Europa publizierte, die der Nachwelt erhalten1 ... Quelle anzeigen >
07.09.1710, Hamburg
Neue-REGLEMENT Der Judenschafft in Hamburg / So Portugiesisch – als Hochteutscher Nation de Dato 7.Septemb. Anno 1710 [Auszug]
Nachdem am Ende des 17. Jahrhunderts ein Machtkampf zwischen Rat und Bürgerschaft der Stadt entbrannt war, sollte mit Hilfe einer revidierten Verfassung die politische Stabilität zurück gewonnen werden. Das Judenreglement von 1710 wurde zum rechtlichen Bestandteil der neuen städtischen Verfassung, dem1 ... Quelle anzeigen >
1714, Hamburg
Bericht des Pastors Johann Jacob Schudt über eine Begegnung mit dem „reichen“ Juden Diego Teixeira in Hamburg, 1714
Der Textausschnitt ist dem Buch „Jüdische Merckwürdigkeiten“ entnommen, das Johann Jacob Schudt, Rektor am Gymnasium in Frankfurt am Main, zwischen 1714 und 1717 in vier Teilen veröffentlichte. Aus einer judenfeindlichen Perspektive, wie sie für einen frühneuzeitlichen Lutheraner typisch war, beschäftigt1 ... Quelle anzeigen >
1725, Hamburg
Die Steuerlisten von 1725, abgedruckt in: Max Grunwald, Hamburgs deutsche Juden bis zur Auflösung der Dreigemeinde 1811, S. 191-194
Die vorliegende Quelle ist ein kurzer Auszug aus der Veröffentlichung der frühneuzeitlichen Steuerlisten durch Max Grunwald in seinem lokalgeschichtlichen Buch „Hamburgs Deutsche Juden bis zur Auflösung der Dreigemeinde 1811“ aus dem Jahr 1904. Die dort abgedruckten Steuerlisten umfassen die Jahre 1716,1 ... Quelle anzeigen >
02.11.1733, Hamburg
Schmähtext auf Simon Lefmans, Niedersächsische Nachrichten von Gelehrten neuen Sachen vom 2.11.1733 (Vol. LXXXVI), S. 737-746.
Dieser Schmähtext gegen den jüdischen Arzt Simon Lefmans aus dem Jahr 1733 ist gleichermaßen eine Quelle für den Einzug von Juden in die deutsche Medizin als auch für den antisemitischen Widerstand, der sich dagegen regte. Bei dem Text handelt es sich um eine stark tendenziöse Bewertung einer wissenschaftlichen1 ... Quelle anzeigen >
24.01.1735, Hamburg
Abraham de Lemos, Petition an den preußischen König, Hamburg 1735
Am 24.1.1735 sandte der sefardische Kaufmann Abraham de Lemos aus Hamburg die hier präsentierte Petition an den preußischen König Friedrich Wilhelm I. Abraham de Lemos bittet in diesem Dokument den König um die Aufhebung der Eheschließung seines Sohnes Benjamin de Lemos, Student der Medizin an der preußischen1 ... Quelle anzeigen >
08.04.1774, Altona
Testament der Jitte bat Matthias Glückstadt, Altona 8.4.1774
Jitte Glückstadt, eine ledige Altonaer Jüdin, ließ am 8.4.1774 ihr Testament niederschreiben. Durch ein Testament (von lateinisch testare = bezeugen) lässt sich regeln, was nach dem Tod mit dem eigenen Besitz geschehen und wie die Bestattung und Trauerfeier aussehen sollen. Dies machte auch Jitte Glückstadt.1 ... Quelle anzeigen >
07.03.1789, Hamburg
Armen-Vorsteher der Dreigemeinde, Sammlung für Arme zum Purim-Fest, Bekanntmachung, Hamburg, 7.3.1789
Am 7.3.1789 ließen die deputierten Armen-Vorsteher in den Synagogen der Dreigemeinde einen Aufruf bekanntmachen, in dem um „reichliche[] Gaben“ für die Armen anlässlich des Purim-Festes gebeten wurde. Der kurze Aufruf ist in deutscher Sprache verfasst und wird in den Central Archives for the History1 ... Quelle anzeigen >
1810, Hamburg
Johann Gottfried Gurlitt, Bemerkungen über den zur Universität vorbereitenden Unterricht, besonders im Hebräischen, Hamburg, 1810 in: Anzeige der Vorlesungen im akademischen Gymnasium zu Hamburg, der von Ostern 1809 bis Ostern 1810 gehaltenen, sowie der von Ostern 1810 bis Ostern 1811 angekündigten, Hamburg 1810, S. 3–16, hier Seite 9–10.
Bei dieser Quelle handelt es sich um das Vorwort zum Vorlesungsverzeichnis des akademischen Gymnasiums in Hamburg (1613–1883) der Jahre 1810 / 11, das auch einen Rückblick auf die vorangegangenen beiden Jahre enthält. Das akademische Gymnasium war ein Vorläufer der späteren Hamburger Universität. Verfasst1 ... Quelle anzeigen >
26.04.1812, Hamburg
Separations-Contract der Altonaer Gemeinde vom 26. April 1812, sowie diesbezügl. Acta. Enth.: Trennungsakte der Altonaer Gemeinde (datiert Hamburg, 26. April 1812), sowie Trennungsakte der Wandsbeker Gemeinde (datiert Wandsbek, 28. Februar 1821), Hamburg, 26. April 1812
Am 26.4.1812 unterzeichneten die zehn Mitglieder des Separationsausschusses ein handschriftliches Dokument. Es wurde alsbald nur noch als „Separationsakte“ bezeichnet. Der Separationsausschuss war von der Altonaer jüdischen Gemeinde und der Hamburger jüdischen Gemeinde zu gleichen Teilen gebildet worden.1 ... Quelle anzeigen >
1818, Leipzig
Ludolf Holst, Über das Verhältnis der Juden zu den Christen in den Handelsstädten, Leipzig 1818
Ludolf Holst (1756–1825) machte sich in Hamburg seit 1799 einen Namen als Wirtschaftsexperte. Er studierte Theologie und Rechtswissenschaft, war als Privatlehrer tätig und mit der Frauenrechtlerin Amalia Holst verheiratet. Seit 1799 widmete er sich den für Hamburg relevanten Wirtschaftsfragen und veröffentlichte1 ... Quelle anzeigen >
September 1819, Altona
Dibere Haberith oder: Briefe der ausgezeichnetsten Rabbiner und Rabbiner-Collegien der vorzüglichsten Israelitischen Gemeinden Deutschlands, Pohlen und Italien, über den in Hamburg von einigen Individuen der dasigen Israelitischen Gemeinde – gegen die Gesetze des Judenthums – errichteten „Neuen Tempel-Verein“. Aus dem Hebräischen treu ins Deutsche übersetzt. Altona, gedruckt bei den Gebrüdern Bonn, 1819
Bei der vorliegenden Quelle handelt es sich um das Vorwort zu einer Gutachtensammlung mit dem Titel Dibere Haberith (Worte des Bundes, DH), das die drei Beisitzer (Dajanim) des rabbinischen Gerichtshofes der Hamburger Gemeinde – Baruch Meyer, Jacob Meyer Jaffe und Michel Israel Speyer – im September1 ... Quelle anzeigen >
1821, Hamburg
Eduard Israel Kley, Der Geist in Israelitischen Volksschulen, in: Sulamith. Eine Zeitschrift zur Beförderung der Kultur und Humanität unter den Israeliten, hrsg. von David Fränkel, 6 (1821) 1, S. 383-398 [Auszug: S. 383-386]
Bei der Quelle handelt es sich um eine 15 Druckseiten (etwa 3400 Wörter) umfassende bildungsphilosophische Abhandlung, die zuerst im Schulprogramm der Hamburger Israelitischen Freischule von Juni 1821 erschien. Schulprogramme waren im 19. Jahrhundert übliche Einladungsschriften an das Publikum, sich1 ... Quelle anzeigen >
1834, Hamburg
Gabriel Riesser, Denkschrift über die bürgerlichen Verhältnisse der Hamburgischen Israeliten zur Unterstützung der von denselben an Einen Hochedlen und Hochweisen Rath übergebenen Supplik. Als Manuscript gedruckt für die Mitglieder Eines Hochedlen und Hochweisen Rathes und der ebenfalls Hochlöblichen bürgerlichen Collegien, Hamburg 1834, S. 6-7
Nach mehreren antijüdischen Ausschreitungen in Hamburg verfasste 1834 der dortige jüdische Jurist Gabriel Riesser im Auftrag des Comités zur Verbesserung der bürgerlichen Verhältnisse der Israeliten die „Denkschrift über die bürgerlichen Verhältnisse der Hamburgischen Israeliten“, die dem Hamburger1 ... Quelle anzeigen >
1836, Hamburg
Revidirte Statuten des Vereins für Kranken=Pflege, errichtet in Hamburg am ersten Januar 1831, Hamburg 1836
Dieser deutschsprachige Text von 1831 wurde als Einleitung zu der ersten Ausgabe der Statuten einer Hamburger Krankenpflegegesellschaft gedruckt, die scheinbar nicht erhalten geblieben sind. Sie ging aber auch den überarbeiteten Statuten des gleichen Vereins von 1836 voraus und wird in diesem Zusammenhang1 ... Quelle anzeigen >
31.01.1843, Leipzig
Bernhard Heßlein, Die israelitische Freischule in Hamburg (Schluß), in: Der Orient, 4 (1843) 5, S. 33-34
Der Artikel „Die israelitische Freischule in Hamburg“ wurde von dem Schriftsteller Dr. Bernhard Heßlein geschrieben, der in Hamburg und später in Berlin lebte. Er trat als Verfasser von Abhandlungen über die Geschichte der Juden in Hamburg und Berlin hervor. Der Artikel besteht aus insgesamt drei Teilen,1 ... Quelle anzeigen >
04.05.1848, Hamburg
Schreiben an den Vorstand der Deutsch-Israelitischen Gemeinde in Hamburg betr. Annahme fester Familiennamen, Hamburg, 4.5.1848
Als der Hamburger Rat den Juden der Stadt 1849 gestattete, das Bürgerrecht  Recht der Selbstverwaltung; Voraussetzung für die Erlangung des Bürgerrechts war geerbter Grundbesitz, das Leisten eines Bürgereides und die Zahlung eines Bürgergeldes; Adlige waren davon ausgeschlossenen; bis 1814 war es Angehörigen1 ... Quelle anzeigen >
1849, Hamburg
Johanna Goldschmidt, Muttersorgen und Mutterfreuden. Worte der Liebe und des Ernstes über Kindheitspflege. Von einer Mutter. Mit einer Vorrede vom Seminardirector Dr. Diesterweg, Hamburg 1849
Im Sommer 1849 erschien bei Hoffmann & Campe ein Buch mit dem Titel „Muttersorgen und Mutterfreuden. Worte der Liebe und des Ernstes über Kindheitspflege. Von einer Mutter. Mit einer Vorrede vom Seminardirector Diesterweg.“ Die Verfasserin war Johanna Goldschmidt aus Hamburg, die in den elf Kapiteln1 ... Quelle anzeigen >
21.02.1849, Hamburg
Provisorische Verordnung Behufs Einführung des § 16 der Grundrechte des deutschen Volkes in Bezug auf die Israeliten. Beliebt durch Rath- und Bürger-Schluß vom 21. Februar 1849. Auf Befehl E. H. eines Hochedlen Raths der freien Hansestadt Hamburg publicirt, Hamburg, 1849
Die Quelle dokumentiert den Beschluss von Rat und Bürgerschaft, die hamburgischen Juden den übrigen Einwohnern der Stadt rechtlich und wirtschaftlich weitgehend gleichzustellen. Im Rats- und Bürger-Convent vom 21.2.1849 ersuchte der Rat die Erbgesessene Bürgerschaft – das heißt die mitspracheberechtigten1 ... Quelle anzeigen >
30.04.1849, Hamburg
Aufruf des Dr. Hirsch Marcus Cohn in: Allgemeine Zeitung des Judenthums (AZJ), Leipzig, 30.4.1849, Heft 18, S. 236–237.
In der „Allgemeinen Zeitung des Judenthums“ (AZJ) vom 30.4.1849 wurde ein fünfeinhalbseitiger Artikel aus Hamburg veröffentlicht, den der Arzt Dr. Hirsch Marcus Coh(e)n Beide Schreibweisen sind möglich. (1800–1874) verfasst hatte. Die Allgemeine Zeitung des Judenthums (AZJ) war die meistgelesene Wochenzeitung1 ... Quelle anzeigen >
06.1862, Hamburg
Julius Stettenheim, Der Judenfresser. Ein „Wohl bekomm’s“, Hamburg 1862
Der Satiriker Julius Stettenheim veröffentlichte im Juni 1862 in Hamburg eine vierseitige satirische Flugschrift mit dem Titel „Der Judenfresser. Ein ‚Wohl bekomm’s“, die eine Karikatur und ein siebenstrophiges Gedicht mit dem Titel „Toller Spuk im Sommernachtstraum“ enthält. Die Schrift wurde auf Stangen1 ... Quelle anzeigen >
22.06.1862, Hamburg
Wilhelm Marr, Der Judenspiegel, Hamburg 1862 (5. Auflage)
Am 22.6.1862 veröffentlichte Wilhelm Marr seine Schrift „Der Judenspiegel“ (1-4. Auflage, 56 Seiten), wobei die Auflagen 2 bis 4 innerhalb weniger Wochen erschienen. Die 5. Auflage, aus der hier, wenn nicht anders vermerkt, zitiert wird, wurde noch im selben Jahr, aber mit einem „andern Vorwort“ publiziert1 ... Quelle anzeigen >
15.04.1863, Hamburg
Armen-Collegium der Deutsch-Israelitischen Gemeinde: „An ein verehrliches Vorsteher-Collegium der Deutsch-israelitischen Gemeinde“ (15.4.1863), Hamburg, S. 1-11
Dieser als Broschüre gedruckte offene Brief muss im Zusammenhang mit der kurz zuvor erfolgten bürgerlichen Gleichstellung der Juden in Hamburg gesehen werden. Er dokumentiert ein damit verbundenes Problem, nämlich die Frage, ob es trotz der Emanzipation weiterhin ein separates jüdisches Wohlfahrtswesen1 ... Quelle anzeigen >
22.10.1865, Hamburg
Grabdenkmal von Dr. Gabriel Riesser (1806–1863) auf dem Friedhof Ohlsdorf, Hamburg (1865)
Dreistufiges klassizistisches Grabdenkmal aus Sandstein und weißem Marmor, circa 400x170x100 cm (ohne Fundament). Auf einem Sockel aus Oberkirchner Sandstein ruht der marmorne Mittelteil mit Halbrelief auf der Vorderseite, eingefasst von vier korinthischen Säulen, die einen Giebeldachaufsatz mit sechs1 ... Quelle anzeigen >
20.12.1884, Lübeck
Abschrift des Schreibens des Vorstandes der Israelitischen Gemeinde Lübeck an Herrn Oberrabbiner Anschel Stern zu Hamburg, Lübeck, 20.12.1884
Der Vorstand der Israelitischen Gemeinde Lübeck richtete am 20. Dezember 1884 ein Schreiben an den Hamburger Oberrabbiner Anschel Stern, in dem es diesen offiziell zum Ehrenmitglied ernannte. Die positiven Entwicklungen seit der Emanzipationsgesetzgebung, vor allem die Entstehung der wichtigsten Gemeindeorganisationen1 ... Quelle anzeigen >
10.02.1892, Hamburg
Erster Senatsbescheid vom 10. Februar 1892 mit der Genehmigung zur „Namensänderung des Bittstellers“
Der einseitige handschriftliche Bescheid ist die Antwort auf eine Anfrage des im Jahr 1892 21-jährigen Hans Julius Oppenheim. Er hatte gebeten, statt seines bisherigen Familiennamens Oppenheim den Familiennamen Lübbert-Oppenheim verwenden zu dürfen. Der Senat genehmigte zwar eine Namensänderung, allerdings1 ... Quelle anzeigen >
1894, Boston
Mary Antin: Brief an den Onkel Moshe Hayyim Weltman in Polotzk, 1894 [Auszug]
Mary Antin (Maryasche Antin) aus dem weißrussischen Polotzk reiste 1894 mit ihrer Mutter und drei Geschwistern über Hamburg nach Boston, wohin der Vater vorausgefahren war. Unmittelbar nach ihrer Ankunft 1894 berichtete Mary Antin von ihrer Reise in einem Brief an den Onkel mütterlicherseits, Moshe1 ... Quelle anzeigen >
11.1896, Hamburg
Das Comité der Henry Jones-Loge für jüdische Volkskunde, Sammlungen zur Jüdischen Volkskunde. Einladung und Fragebogen, Hamburg 1896
Dieser Aufruf zum Sammeln von Folklore war der erste seiner Art im jüdischen Kontext. Das Jüdische des Fragebogens ist durch das Magen-David-Symbol der Henry Jones-Loge von Hamburg im Briefkopf offensichtlich. Darunter findet sich eine programmatische Darlegung zur Bedeutung der Folklore für die jüdische1 ... Quelle anzeigen >
01.10.1898, Hamburg
Die Polizei-Behörde. Abteilung II (Politische und Criminal-Polizei), Bericht des Criminal-Schutzmannes Erxleben. Betr. Betrifft Die in den Straßen und Wirthschaften ausgeübten Vigilanzen Beobachtungen, Hamburg, 1.10.1898
Bei der Quelle handelt es sich um einen von etwa 20.000 Berichten, die Spitzel der Polizeibehörde über die Gespräche in Hamburger Gastwirtschaften und auf öffentlichen Plätzen zwischen Ende 1892 und Ende 1910 verfassten. Nach dem Ende des Sozialistengesetzes  „Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen1 ... Quelle anzeigen >
28.08.1904, Hamburg
Gustav Tuch, Festrede des Präsidenten der Henry Jones-Loge, in: Das Logenheim in Hamburg. Festschrift zur Erinnerung an die Einweihung. Sonntag, den 28.8.1904, S. 25-30 [Auszüge]
Die vorliegende Quelle ist eine Rede des Präsidenten der Hamburger Henry-Jones Loge, Gustav Tuch, anlässlich der Eröffnung des neuen Logenheims des Hamburger B’nai B’rith („Söhne des Bundes“) am 28.8.1904. Die Rede ist Teil einer 58-seitigen Festschrift zum Gedenken an die Einweihung des Heims. Neben1 ... Quelle anzeigen >
20. / 22. / 25.12.1904, Berlin
„Mit Ballin unterwegs.“, Hamburg, 1904
Am 10.12.1904 fiel dem leitenden Polizeikommissar in den Auswanderungshallen der Hamburg-Amerika-Linie (HAPAG) im Hafen, Wenzel Kilian Kiliszewski, ein gewisser „Jossl Kalischer“ auf. Scheinbar ein jüdischer Durchwanderer aus dem russländischen Reich entpuppte er sich als Redakteur der sozialdemokratischen1 ... Quelle anzeigen >
vor 1905, Hamburg
Erinnerungen unseres Vaters Joseph Berkowitz Kohn, vermutlich Abschrift der Tochter Sophie Berkowitz-Kohn, Hamburg
Die „Erinnerungen“ von Joseph Berkowitz Kohn erzählen das bewegte Leben eines Juden, der 1841 im polnischen Leczyca geboren wurde und sich an verschiedenen Emanzipationskämpfen in seiner Heimat beteiligte. Berkowitz Kohn war schließlich 1863 zur Flucht gezwungen und ließ sich in Hamburg nieder, wo er1 ... Quelle anzeigen >
10.1905, Hamburg
Aufruf zur Gründung einer jüdischen Bibliothek und Lesehalle, Hamburg, Oktober 1905
Der Apell befindet sich in den Akten der jüdischen Gemeinden Altona, Hamburg und Wandsbek, ihrer Verwaltung und Organisation, die im Staatsarchiv Hamburg verwahrt werden. In diesem Schriftgut, in der Bestandsgruppe 522-1 Jüdische Gemeinden 1691–1945, im Konvolut 887 „Jüdische Bibliothek und Lesehalle1 ... Quelle anzeigen >
06.04.1906, Berlin
Bericht der Ortsgruppe Hamburg-Altona, in: Jüdische Rundschau XI (1906), Heft 14-15 (6.4.1906), S. 214f.
Die Wochenzeitung „Jüdische Rundschau“ war das Presseorgan der Zionistischen Vereinigung für Deutschland (ZVfD), dem deutschen Landesverband der Zionistischen Organisation (ZO). In Nummer 14/15 des Jahres 1906 berichtete der Vorstand der Zionistischen Ortsgruppe Hamburg-Altona über die Entwicklung der1 ... Quelle anzeigen >
1907, Hamburg
Hilfsverein der Juden in Deutschland, Jahresbericht, 1907 [Auszug]
Die Geschäftsberichte des Hilfsvereins der deutschen Juden erschienen seit 1902 jährlich und dokumentieren detailliert die Entwicklung der Emigration osteuropäischer, vor allem russischer und galizischer Juden. Im vorliegenden Anhang des 6. Geschäftsberichts gibt der Hilfsverein einen Überblick über1 ... Quelle anzeigen >
11.1908, Hamburg
Ankündigung eines Vortrags von Herrn Pastor O. Eberhard am 9.11.1908
Der Vorstand der zionistischen Ortsgruppe Hamburg-Altona hatte im November 1908 zu einem Vortrag eingeladen: Der Pastor Otto Eberhard, der als „einer der besten Kenner des modernen Kulturzustandes von Palästina“ vorgestellt wurde, sollte zum Neunten des Monats über das Thema „Volksleben in Palästina“1 ... Quelle anzeigen >
27.11.1908, Berlin
Aus den Ortsgruppen: Hamburg, in: Jüdische Rundschau XIII (1908), Heft 48 (27.11.1908), S. 212
Der Vorstand der zionistischen Ortsgruppe Hamburg-Altona hatte im November 1908 zu einem Vortrag eingeladen: Der Pastor Otto Eberhard, der als „einer der besten Kenner des modernen Kulturzustandes von Palästina“ vorgestellt wurde, sollte zum Neunten des Monats über das Thema „Volksleben in Palästina“1 ... Quelle anzeigen >
1909, Hamburg
Spiegelsaal aus dem Budge-Palais im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, 1909
Der Spiegelsaal wurde 1909 in der von Martin Haller 1884 erbauten Villa errichtet. Henry und Emma Budge hatten die Villa um 1900 angekauft und von dem Hamburger Architekten zu einem Palais ausbauen lassen. Den Festsaal nutzte das jüdische Ehepaar für Bälle, Konzerte und Wohltätigkeitsveranstaltungen.1 ... Quelle anzeigen >
08.01.1909, Berlin
Vereins-Rundschau: Hamburg, in: Jüdische Rundschau XIV (1909), Heft 2 (08.01.1909), S. 21
Der Vorstand der zionistischen Ortsgruppe Hamburg-Altona hatte im November 1908 zu einem Vortrag eingeladen: Der Pastor Otto Eberhard, der als „einer der besten Kenner des modernen Kulturzustandes von Palästina“ vorgestellt wurde, sollte zum Neunten des Monats über das Thema „Volksleben in Palästina“1 ... Quelle anzeigen >
"März / April 1910", Berlin
B. [vermutlich der Hamburger Arzt und Vorsitzende der Zionistischen Ortsgruppe, Max Besser (1877-1941)], Die Gründung eines neuen Jüdischen Turnvereins „Bar Kochba“ in Hamburg, in: Jüdische Turnzeitung, 3 / 4 (1910), S. 48, S. 50.
Die „Jüdische Turnzeitung. Monatsschrift für die körperliche Hebung der Juden“ war das Zentralorgan der Jüdischen Turnerschaft, des Dachverbandes nationaljüdisch eingestellter Sportvereine. In der Ausgabe März / April 1910 berichtete „B.“, vermutlich der Hamburger Arzt und Vorsitzende der Zionistischen1 ... Quelle anzeigen >
06.1910, Hamburg
Handschriftliches Notizbuch von Albert Ballin, Hamburg, Juni 1910 [Auszug]
Über einen Zeitraum von elf Jahren, vom 31.5.1902 bis zum 31.3.1913, führte HAPAG-Generaldirektor Albert Ballin ein handschriftliches Notizbuch, in dem er die Namen der Gäste in seiner Stadtwohnung in der Badestraße 32/34 (seit 1902), in seinem Landhaus in Hamfelde bei Trittau (seit 1906) und in seiner1 ... Quelle anzeigen >
19.03.1911, Hamburg
Satzung des Vereins Israelitischer-humanitärer Frauen-Verein e.V. in Hamburg vom 19.3.1911, Hamburg 1912
Der 1893 gegründete Israelitisch-humanitäre Frauenverein engagierte sich sowohl frauen- als auch sozialpolitisch in Hamburg, wobei er sich explizit an eine jüdische Zielgruppe wandte. Bei der vorliegenden Quelle handelt es sich um die gedruckte Satzung des Vereins vom 19.3.1911, die 1912 bei Martin1 ... Quelle anzeigen >
23.06.1912, Hamburg
Akte des Fürsorgezöglings Sarah Blumenau aus Hamburg, 1913-1914 [Auszug]
Die folgende Quelle, der Gerichtsbeschluss, der die Fürsorgeerziehung anordnete, entstammt der Akte von Sarah Blumenau Die Namen wurden geändert., einem Fürsorgezögling, die 1897 in Hamburg als Tochter der Modistin Tanja B. und des Justizrates W. unehelich geboren wurde. Diese Akte befindet sich heute1 ... Quelle anzeigen >
10.01.1914, Hamburg
Vertrag zwischen der Deutsch-Israelitischen Gemeinde und der Finanzdeputation, Hamburg, 10.1.1914
Die Seelsorge jüdischer Strafgefangener war im Hamburger Gefängnis Fuhlsbüttel bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts eine gängige Praxis, doch erst mit dem Vertrag vom Januar 1914 wurde dafür eine rechtliche Grundlage geschaffen. Der zweiseitige, aus den Beständen des Hamburger Staatsarchivs stammende1 ... Quelle anzeigen >
28.01.1915, New York
Schreiben von Jacob H. Schiff (New York) an Max Warburg (Hamburg), 28.1.1915
Der Brief von dem 1847 in Frankfurt geborenen und 1865 in die USA emigrierten Jacob H. Schiff aus New York an Max M. Warburg in Hamburg entstand vor dem Hintergrund der Geschehnisse und politischen Konstellation seit Ausbruch des Ersten Weltkriegs in Europa im Sommer 1914. Er thematisiert sowohl die1 ... Quelle anzeigen >
Otto Armin (= Alfred Roth), Die Juden im Heere. Eine statistische Untersuchung nach amtlichen Quellen, München 1919
Verfasser von „Die Juden im Heere“ war Alfred Roth, der sich hinter dem Pseudonym Otto Armin, den Namen zweier seiner Söhne, verbarg. Die Schrift erschien Anfang 1920 im Deutschen Volks-Verlag München in einer Auflage von 10.000 Exemplaren. Der Verlag war erst am 1.4.1919 aus dem J. F. Lehmanns Verlag1 ... Quelle anzeigen >
1921, Hamburg
Lebenslauf Agathe Lasch, 1921
Von Agathe Lasch sind wenige persönliche Zeugnisse überliefert. Umso kostbarer sind die zwei handgeschriebenen Lebensläufe, die von ihr im Staatsarchiv in Hamburg aufbewahrt werden. Der erste ist handschriftlich und ohne Datum überliefert, der zweite liegt in einer maschinenschriftlichen zweiteiligen1 ... Quelle anzeigen >
02.1921, Hamburg
Vaterländischer Bund jüdischer Frontsoldaten. Der Werbeausschuss: Aufruf für einen jüdischen Ehrenfriedhof, Hamburg 1921
Der Spendenaufruf zur Errichtung eines Ehrenfriedhofs auf dem jüdischen Friedhof Ilandkoppel (Ohlsdorf) für die Kriegsgefallenen vom Februar 1921 fand eine breite Unterstützung der Gemeindeinstitutionen und der drei Kultusverbände. Es unterzeichneten einzelne Persönlichkeiten des Vorstandes, des Repräsentanten-Kollegiums,1 ... Quelle anzeigen >
vor 1922, Hamburg
Deutscher Schutz- und Trutzbund, Klebemarken, Hamburg, genaue Datierung unklar, vor 1922
In der Sammlung der Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg befinden sich zahlreiche antisemitische Klebemarken des großen Deutschvölkischen Schutz- und Trutz-Bundes (DSTB) aus den Jahren 1919 bis 1922, die Ausdruck einer neuartigen Strategie der Straßenagitation mit Massenkommunikationsmitteln1 ... Quelle anzeigen >
23.-26. April 1922
Rahel Liebeschütz-Plaut, 19. Tagebuch, Hamburg 1922
Rahel Plaut habilitierte sich 1923 als erste Frau an der Medizinischen Fakultät Hamburg und als dritte Frau in Deutschland überhaupt mit einer Arbeit über isometrische Kontraktionen am Skelettmuskel. In dem vorliegenden Auszug aus ihrem Tagebuch von 1922 beschreibt sie ihren Besuch des 34. Kongresses1 ... Quelle anzeigen >
24.05.1923, Wrocław
Moses Hoffmann: Rabbinisches Gutachten zum Frauenwahlrecht in der Gemeinde, Breslau, 24.5.1923 [Abschrift]
Das rabbinische Gutachten von Rabbiner Moses Jehuda Hoffmann zur Frage des Frauenwahlrechtes wurde auf Bitten des Hamburger Deutsch-Israelitischen Synagogenverbandes im Mai 1923 erstellt. Rabbinische Gutachten werden angefertigt, um religionsgesetzlich auftretende Streitfragen zu entscheiden. Sie sind1 ... Quelle anzeigen >
Anita Rée, Weiße Bäume in Positano, 1925
Das Gemälde „Weiße Bäume in Positano“ aus dem Jahr 1925 kann als das wichtigste Werk Anita Rées während ihrer italienischen Jahre gelten. Anfang der 1920er-Jahre hatte die Hamburger Malerin einige Jahre in dem italienischen Ort Positano verbracht. Dort befasste sie sich mit der Architektur des Bergnests,1 ... Quelle anzeigen >
23.03.1927, Hamburg
Modenschau bei Gebr. Robinsohn, in: Hamburger Nachrichten, 23.3.1927, S. 18
Die Fotografie zeigt das Brautkleid Corina und stammt von der offiziellen Website der israelischen Modedesignerin Galia Lahav (https://www.galialahav.com/wedding/le-secret-royal/corina/). Der prinzessinenhafte Haarschmuck, das mit Blumen verzierte Korsett und der weit ausladende Tüllrock werden in einem1 ... Quelle anzeigen >
1928, Hamburg
Modellentwurf für den Erweiterungs-Neubau des Israelitischen Krankenhauses in Hamburg von Hermann Distel und August Grubitz, 1928
Der Modellentwurf (Abb.) für den Erweiterungsbau des Israelitischen Krankenhauses (IK) in Hamburg spiegelte 1928 gleichsam Ergebnis und Höhepunkt einer höchst erfolgreichen Entwicklung seit der Einweihung des Krankenhauses 1843 wider. In der Gründungs- und Planungsphase seit 1839 hatte Salomon Heine1 ... Quelle anzeigen >
1928, Hamburg
Gretchen Wohlwill, Öl-Portrait von Eugen Fraenkel, Hamburg 1928
Das Portrait zeigt den Hamburger Mediziner Eugen Fraenkel. Sein Gesichtsausdruck auf dem Bild ist ernst, die Stirn weist tiefe Falten auf, der Schnurrbart ist akkurat und die Augen schauen unter einem Zwicker hervor. Er trägt einen vornehmen Cut (schwarzes Jacket, beige Weste) mit dunklem Schlips und1 ... Quelle anzeigen >
20.09.1928, Hamburg
Das „Israelitische Familienblatt“ im Dienste der jüdisch-sakralen Kunst, 20.9.1928
Die wiedergegebene Ankündigung im „Israelitischen Familienblatt“ Nr. 38, 20.9.1928, Beilage „Aus alter und Neuer Zeit“ Nr. 27 ist mehr als eine Werbung zur Teilnahme am Preisausschreiben unter Hervorhebung wertvoller Gewinne. Sie liefert eine Begründung für die Auswahl der Preise. Als Erfinder und Gestalter1 ... Quelle anzeigen >
28.10.1929, Hamburg
Nachruf auf Aby Warburg im Hamburger Fremdenblatt, 28.10.1929
Diese Quelle ist ein von dem Kunsthistoriker Erwin Panofsky verfasster Nachruf auf seinen älteren Kollegen Aby Warburg, der am 26.10.1929 gestorben war. Der Nachruf erschien zuerst am 28.10.1929 im Hamburger Fremdenblatt. Er ist jedoch weitaus mehr als die Dokumentation des Lebenslaufs eines Kunsthistorikers.1 ... Quelle anzeigen >
04.02.1930, Hamburg
Schreiben der Deputation für Handel, Schifffahrt und Gewerbe an Schlachthof und Viehmarktverwaltung, Hamburg, 4.2.1930
Die hier präsentierten Quellen – insgesamt fünf Dokumente – stammen aus dem Bestand der Hamburger Schlachthof- und Viehmarktverwaltung. Diese Behördenakten dokumentieren einen Teil der Korrespondenz zwischen den Leitern der Deputation für Handel, Schifffahrt und Gewerbe, der Schlachthof- und Viehmarktverwaltung1 ... Quelle anzeigen >
02.04.1930, Hamburg
Schreiben des Oberrabbinats an die Schlachthof- und Viehmarktverwaltung, Hamburg, 2.4.1930
Die hier präsentierten Quellen – insgesamt fünf Dokumente – stammen aus dem Bestand der Hamburger Schlachthof- und Viehmarktverwaltung. Diese Behördenakten dokumentieren einen Teil der Korrespondenz zwischen den Leitern der Deputation für Handel, Schifffahrt und Gewerbe, der Schlachthof- und Viehmarktverwaltung1 ... Quelle anzeigen >
07.1930, Zinnowitz
Das Zinnowitzlied, Postkarte, 1930
Die Postkarte wurde in den Andenkenläden in Zinnowitz zusammen mit den sonst üblichen Ansichtskarten verkauft. Antisemitisch eingestellte Gäste konnten sie als Feriengruß an Gleichgesinnte versenden oder sie zum Mitsingen verwenden, wenn die Kurkapelle von Zinnowitz das Lied als Abschluss jedes Konzertes1 ... Quelle anzeigen >
09.10.1930, Hamburg
Schreiben des Oberrabbinats an die Schlachthof- und Viehmarktverwaltung, Hamburg, 9.10.1930
Die hier präsentierten Quellen – insgesamt fünf Dokumente – stammen aus dem Bestand der Hamburger Schlachthof- und Viehmarktverwaltung. Diese Behördenakten dokumentieren einen Teil der Korrespondenz zwischen den Leitern der Deputation für Handel, Schifffahrt und Gewerbe, der Schlachthof- und Viehmarktverwaltung1 ... Quelle anzeigen >
17.10.1930, Hamburg
Schreiben des Oberrabbinats an die Schlachthof- und Viehmarktverwaltung, Hamburg, 17.10.1930
Die hier präsentierten Quellen – insgesamt fünf Dokumente – stammen aus dem Bestand der Hamburger Schlachthof- und Viehmarktverwaltung. Diese Behördenakten dokumentieren einen Teil der Korrespondenz zwischen den Leitern der Deputation für Handel, Schifffahrt und Gewerbe, der Schlachthof- und Viehmarktverwaltung1 ... Quelle anzeigen >
22.10.1930, Hamburg
Schreiben der Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe an die Schlachthof- und Viehmarktverwaltung, Hamburg, 22.10.1930
Die hier präsentierten Quellen – insgesamt fünf Dokumente – stammen aus dem Bestand der Hamburger Schlachthof- und Viehmarktverwaltung. Diese Behördenakten dokumentieren einen Teil der Korrespondenz zwischen den Leitern der Deputation für Handel, Schifffahrt und Gewerbe, der Schlachthof- und Viehmarktverwaltung1 ... Quelle anzeigen >
18.11.1930, Hamburg
Die Statuten der Franz-Rosenzweig-Gedächtnis-Stiftung, Hamburg, November 1930
Die Statuten der Franz-Rosenzweig-Gedächtnisstiftung vom November 1930 waren sehr knapp gehalten. Sie lesen sich wie ein Aktenvermerk mit einem Fünf-Punkte Programm. Ihr Inhalt verband programmatische Zielsetzungen ebenso wie konkrete Arbeitsschritte mit noch wenig ausgeformten institutionellen Vorgaben.1 ... Quelle anzeigen >
01.04.1931
Hertha Herrmann, Wir Frauen als . . . Autofahrerinnen!, in: Altonaer Nachrichten, Hamburger neueste Zeitung, 2. Beilage zu Nr. 77, 1.4.1931, S. 9
Die Hamburgerin Hertha Herrmann (1897–1970) war bis 1933 eine anerkannte Sportjournalistin und in ihrer Freizeit eine leidenschaftliche Motorsportlerin. Anfang der 1930er-Jahre galt sie als Deutschlands erfolgreichste Motorradfahrerin. Ende 1937 wurde sie von SA-Männern überfallen und misshandelt; kurz1 ... Quelle anzeigen >
1932, Hamburg
Kleines Schauspielhaus – Direktion Friedrich Lobe – Spielzeit 1932/33
„Kleines Schauspielhaus – Direktion Friedrich Lobe – Spielzeit 1932/33“ steht in elegantem Silberdruck auf der quadratischen schwarzen Broschüre (32 S.), die im August 1932 in Hamburg gedruckt wurde und sich im Besitz der Staats- und Universitätsbibliothek befindet. Eine Zeichnung des Zuschauerraums1 ... Quelle anzeigen >
13.04.1932, Hamburg
Flugblatt der CV-Ortsgruppe Hamburg, April 1932
Das Flugblatt wurde von der CV-Ortsgruppe Hamburg verfasst und am 13.4.1932 als Beilage im Hamburger Fremdenblatt mit einer Auflage von circa 150.000 Exemplaren verbreitet. Das liberale Hamburger Fremdenblatt, nach eigener Aussage die „größte politische Tageszeitung Nordwestdeutschlands“, erschien 19321 ... Quelle anzeigen >
29.03.1933, Hamburg
Rundfunkansprache von Karl Kaufmann: Gegen die Lügen unserer Gegner über angebliche Ereignisse in Hamburg, Reichssender Hamburg, 29.3.1933
 
Die Rundfunkansprache Karl Kaufmanns, des Hamburger Gauleiters der NSDAP, die am 29.3.1933 über den Norddeutschen Rundfunk verbreitet wurde, war Teil einer reichsweiten Kampagne, die ihren Höhepunkt mit dem „Judenboykott“ vom 1.4.1933 erreichte. Die Rede gibt einen Einblick in das nationalsozialistische1 ... Quelle anzeigen >
06.1933, Hamburg
Aufruf des provisorischen Vorstands der Sportgruppe „Schild“ des Vaterländischen Bundes jüdischer Frontsoldaten e.V. Ortsgruppe Hamburg, Juni 1933
Die Quelle ist ein im Juni 1933 verfasster Brief der Sportgruppe „Schild“ des Vaterländischen Bundes jüdischer Frontsoldaten e.V., Ortsgruppe Hamburg. Es handelt sich um einen Aufruf an alle jüdischen Sportler und Sportlerinnen, der neu gegründeten Sportgruppe „Schild“ beizutreten. Obwohl Sportgruppen1 ... Quelle anzeigen >
12.07.1934, Hamburg
Schreiben von Leopold Sachse an Anny Gowa, Hamburg, 12.7.1934
Am 12.7.1934, dem Datum des vorliegenden Briefes, bestand die „Jüdische Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft e.V.“ (hier: Jüd. Ges. f. K. & W.), ein in Hamburg eingetragener Verein, seit sechs Monaten. Sie bot jüdischen Kunstschaffenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die auf Grund1 ... Quelle anzeigen >
vermutlich 1935, Hamburg
Liste der jüdischen Ärzte im Arztregisterbezirk Hamburg
Die Kassenärztliche Vereinigung und die Ärztekammer begannen in Hamburg bereits kurz nach der „Machtergreifung“ die als „jüdisch“ beziehungsweise „nicht arisch“ geltenden Ärzte in Listen zu erfassen. Diese Listen waren nicht öffentlich, sondern gingen den Fürsorgeämtern, den Krankenhäusern und anderen1 ... Quelle anzeigen >
Februar 1935, Hamburg
Rudolf Birnbach, „Mutter Borchardt“ – eine jüdische Reederin, in: Aus alter und neuer Zeit. Bildbeilage des Israelitischen Familienblattes 8 (1935), S. 7.
Die vorliegende Quelle ist ein Fotoessay aus dem Jahr 1935 über die Hamburger Reederei Fairplay und ihre Inhaberin Lucy Borchardt. Er stellt die Reederin als wichtiges Mitglied der Hamburger jüdischen Gemeinde vor und betont, dass die angesehene Reederei „Fairplay“ von einer Frau geführt wird. Der Artikel1 ... Quelle anzeigen >
1936, Berlin
Die Jungen vom „Gusch“. Ein jüdisches Jugendbuch, Berlin 1936, S. 22-23
Die Doppelseite stammt aus dem zionistischen Jugendbuch „Die Jungen vom Gusch“, das 1936 im Berliner Kedem Verlag erschien und von Bernhard Gelbart verfasst wurde. Der Roman ist an Jugendliche adressiert und umfasst 125 Seiten. In dem ausgewählten Textausschnitt wird ein Treffen der zionistischen Jugendgruppe1 ... Quelle anzeigen >
1934-1936, Paris
Paul Dessau, Hagadah, Paris / Herblay 1934-1936
Paul Dessaus Szenisches Oratorium „Hagadah“ auf einen Text von Max Brod ist das wichtigste Werk des in Hamburg geborenen Komponisten aus der frühen Zeit der Emigration nach Frankreich, in der er sich seiner jüdischen Wurzeln besann und in den Dienst der zionistischen Bewegung stellte. Die Spuren eines1 ... Quelle anzeigen >
05.03.1936, New York
Empfehlungsschreiben für Siegfried Landshut, New York, 5.3.1936
In Empfehlungsschreiben verbindet sich die persönliche Mikroebene mit der Makroebene gesellschaftlicher Gepflogenheiten und Umstände in einer bestimmten Zeit. Dies wird auch in diesem zweiseitigen Schreiben vom 5.3.1936 für den Soziologen Siegfried Landshut deutlich, welches sein früherer Vorgesetzter1 ... Quelle anzeigen >
11.06.1936, Hamburg
„Nachtrag in Ida Dehmels Tagebuch einer Weltreise an Bord der „Reliance“ 1936
Die Kunstförderin Ida Dehmel (1870–1942) führte 1936 ein Tagebuch über ihre Weltreise an Bord des Kreuzfahrtschiffes „Reliance“. Am 11.6.1936, nach der Rückkehr in ihr Haus in Blankenese, notierte sie einen Nachtrag. Auf dieser letzten Seite beschreibt sie das Glücksgefühl, das sie auf dem Meer empfand1 ... Quelle anzeigen >
veröffentlicht 1937, entstanden zwischen 1931-1937, Hamburg
Erich Kastan, Fotografie des Innenraums des Tempels Oberstraße, Hamburg, 1937
Die Schwarz-Weiß-Fotografie des Innenraums des Tempels in der Oberstraße wurde 1937 publiziert, ihr Fotograf ist Erich Kastan, ein seinerzeit in Hamburg lebender Fotograf jüdischer Herkunft. Sie zeigt einen Überblick über den Raum mit den wesentlichen Elementen der Synagoge: hinten die raumhohe Nische1 ... Quelle anzeigen >
Februar 1937 - Januar 1938, Hamburg
Spendenaufruf für die Jüdische Winterhilfe für das Gebiet der Hansestadt Hamburg aus dem Gemeindeblatt, gezeichnet von Hans Rudolf Growald, Hamburg, 1937/38
Fünf Zeichnungen warben in verschiedenen Ausgaben des Gemeindeblattes beziehungsweise des Jüdischen Gemeindeblattes für das Gebiet der Hansestadt Hamburg im Winter 1937/38 um Spenden an die Jüdische Winterhilfe. Sie zeigen am Rande die Signatur „Growald“. Hinter dieser Signatur verbirgt sich der Berliner1 ... Quelle anzeigen >
vermutlich 30. Oktober 1938, Zbąszyń
Die Memoiren des Kantors Joseph Cysner: Zeugnis der „Polenaktion“ und seiner Internierung in Zbąszyń, vermutlich Zbąszyń, 30.10.1938
In den letzten Oktobertagen des Jahres 1938 führte das „Dritte Reich“ die ersten systematisch organisierten Deportationen jüdischer Einwohner deutscher Städte in einer als „Polenaktion“ bekannten Maßnahme durch. Der Kantor Joseph Cysner gehörte zu den 900 Hamburger Juden, die deportiert wurden. Seine1 ... Quelle anzeigen >
1938, Hamburg
Notizblock von Eva Warburg (1938)
Auf sechs Seiten aus einem Notizblock notierte die Kindergärtnerin Eva Warburg die Namen einiger Kinder des von ihr geführten Tagesheims für jüdische Kinder im Hamburger Jungfrauenthal 37, die angesichts der zunehmenden Verfolgung Ende 1938 ins Ausland evakuiert werden sollten. Der Zettel befindet sich1 ... Quelle anzeigen >
09.01.1938, Hamburg
Begrüßungsworte von Max Warburg zur Einweihung des Jüdischen Gemeinschaftshauses, Hamburg, 9.1.1938
Mit der Gründung des Jüdischen Gemeinschaftshauses im Hamburger Stadtteil Rotherbaum und seiner feierlichen Einweihung am 9.1.1938 wurde ein unübersehbares Zeichen der Selbstbehauptung und des geistigen Widerstands gesetzt, das auch in der Eröffnungsrede des Bankiers Max Moritz Warburg sowohl mit Worten1 ... Quelle anzeigen >
01.11.1938, Hamburg
Umbenennung der Hallerstraße in Ostmarkstraße, Hamburg, 1.11.1938
Das Foto stammt aus dem Hamburger Anzeiger vom 1.11.1938 und zeigt einen nicht mehr ganz jungen Mann in Arbeitskleidung und Schirmmütze, der das gerade abgenommene Schild mit der Aufschrift „Hallerstrasse“ unter den linken Arm geklemmt hat. Er betrachtet das von ihm soeben angebrachte neue Schild „Ostmarkstraße“1 ... Quelle anzeigen >
23.11.1938
Rulandseck, November 1938, Herbert Heinemann: Die Drei Rulands, Reichssender Hamburg, 23.11.1938 (00:00-1:58)
 
Der Ausschnitt ist Teil einer Kabarettsendung, die unter dem Titel „Rulands-Eck“ monatlich von verschiedenen Radiosendern ausgestrahlt wurde. Verantwortlich für die Gestaltung dieser Sendung war ein Gesangstrio, das sich „Die Drei Rulands“ nannte. Die am 23.11.1938 vom Reichssender Hamburg ausgestrahlte1 ... Quelle anzeigen >
24.11.1938, Hamburg
Aktenvermerk der Oberschulbehörde - Schulverwaltung vom 24. November 1938
Der circa 1 DIN A4-Seite umfassende Aktenvermerk der Hamburger Schulverwaltung vom 24.11.1938 gibt eine Erklärung des Direktors der Talmud Tora-Schule und Bevollmächtigten des Israelitischen Gemeindeverbandes in Hamburg für Schulfragen Arthur Spier zu Aufnahmebedingungen der Talmud Tora-Schule von Schülern1 ... Quelle anzeigen >
Mai / Juni 1939, Atlantic Ocean
Reisebericht von Fritz Buff an Bord St-Louis (1939)
Am 13.5.1939 verließ der HAPAG-Dampfer ST. LOUIS den Hamburger Hafen mit dem Ziel Havanna (Kuba). An Bord befand sich der 17-jährige Fritz Buff (1921-2017). Ohne Angehörige hatte er die Reise angetreten. Seine Erlebnisse fasste er in einem elfseitigen Reisebericht zusammen. Das Schriftstück gliedert1 ... Quelle anzeigen >
13.11.1939, Hamburg
Umzugsgutverzeichnis von Betty Levy, Hamburg, 13.11.1939
Die aus dem hessischen Melsungen stammende Betty Levy emigrierte im Februar 1940 nach Südafrika und lebte hierfür vorübergehend bei Verwandten in Hamburg. Ab November 1939 durchlief sie daher bei der Devisenstelle des Hamburger Oberfinanzpräsidenten das vorgeschriebene Auswanderungsgenehmigungsverfahren,1 ... Quelle anzeigen >
02.11.1941, Hamburg
Brief von Hedwig Klein an Herrn Doktor Brinkmann vom 2.11.1941
Am 25.10.1941 rollte der erste Zug von Hamburg aus in das Ghetto Lodz. Am Tag zuvor hatten sich etwa 1.000 Hamburger Jüdinnen und Juden, die laut Transportliste für die Deportation vorgesehen waren, im ehemaligen Logenhaus in der Moorweidenstraße einzufinden. In den kommenden Wochen (8. und 18.11.,1 ... Quelle anzeigen >
09.12.1941, Hamburg
Schreiben an das Museum für Hamburgische Geschichte. Betrifft Verbot von Museumsbesuchen für Juden. Hamburg, 9.12.1941
Am 9.12.1941 schrieb Alfred Borchardt, ein Hamburger Jude, einen Brief an das Museum für Hamburgische Geschichte. Er spricht darin mehrere Aspekte der nationalsozialistischen Verfolgungspolitik an, die Juden betrafen. Zunächst fragt er nach einer Möglichkeit, trotz eines Verbotes Museumsbesuche für1 ... Quelle anzeigen >
1942, London
Helen Rosenau, Veränderte Einstellungen gegenüber den Frauen, in: Freier Deutscher Kulturbund in Großbritannien (Hrsg.), Frauen unterm Hakenkreuz, London 1942, S. 26-27.
Helen Rosenau war eine Kunsthistorikerin und Archäologin, die 1933 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten aus Deutschland nach England flüchten musste. Nach ihrer Emigration befand sie sich, wie zahlreiche weitere jüdische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, in einer prekären Situation.1 ... Quelle anzeigen >
03.1943-11.1945, Terezín
Martha Glass: Theresienstädter Tagebücher 1943-1945
Das Tagebuch umfasst die Zeit von zwei Jahren und sieben Monaten. Es besteht aus drei Oktavheften: Die erste Eintragung in Heft 1 erfolgte zwischen dem 6. und 11.3.1943 (undatiert), Heft 2 beginnt mit einer Notiz vom 15.11.1943, Heft 3 beginnt am 1.8.1945 und endet mit einer Eintragung vom 8.11.1945.1 ... Quelle anzeigen >
02.06.1944, Shanghai
Passierschein für jüdische Flüchtlinge aus dem Ghetto Hongkew für James Iwan Wolf, ausgestellt von der Behörde für staatenlose Flüchtlinge Shanghai, 1944
Nach dem Novemberpogrom 1938 spitzte sich die Lage für die jüdische Bevölkerung zu und die große Mehrheit der Hamburger Juden verließ ihre Heimatstadt. James Iwan Wolf (1893–1981), Sohn von Leopold Wolf und Mitglied der berühmten Gebrüder Wolf, war einer der etwa 500 bis 700 Hamburger jüdischen Emigranten,1 ... Quelle anzeigen >
17.10.1944, Berlin
Schreiben von Karl Bodenschatz, Chef des Ministeramtes Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches, Berlin, 17.10.1944
Das für Friedrich Wilhelm Lübberts (Über-)Leben wohl bedeutsamste Dokument ist auf den 17.10.1944 datiert und vom „General der Flieger und Chef des Ministeramts Reichsmarschall“ Karl Bodenschatz unterschrieben. Dieser bestätigt darin, dass Friedrich Wilhelm Lübbert, Kaufmann jüdischer Abstammung, von1 ... Quelle anzeigen >
30.04.1945, Hamburg
Statistik zur jüdischen Bevölkerung in Hamburg, erstellt von Vertrauensmann der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland für die Gestapo vom 30.4.1945
Das vorliegende Schriftstück enthält eine statistische Aufgliederung der noch in den letzten Tagen des NS-Regimes in Hamburg lebenden Juden. Derartige Statistiken wurden für die Gestapo Hamburg und zur Weiterleitung an die Zentrale der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland (RVJD) in Berlin, die1 ... Quelle anzeigen >
08.07.1945, Hamburg
Niederschrift einer Zusammenkunft zur Neugründung der Jüdischen Gemeinde in Hamburg, Juli 1945
Am 8.7.1945, einem Sonntag, trafen sich zwölf Hamburger Juden in der Wohnung von Chaim Golenzer, Rutschbahn 25a, einem sogenannten „Judenhaus“, in der Absicht, die durch das NS-Regime vernichtete Gemeinde zu reorganisieren. Sie waren ehemalige Mitglieder der Deutsch-Israelitischen Gemeinde zu Hamburg.1 ... Quelle anzeigen >
Ágnes Lukács, Blatt "Összebújva" (Eng beieinander), in: Dies. „Auschwitz Nöi Tábor“ (Das Frauenlager Auschwitz. 24 Federzeichnungen, hg. v. sozialistisch-zionistische Partei Ichud / Bela Denes, Budapest 1946.
In der 1946 veröffentlichten Mappe mit Lithographien der ungarisch-jüdischen Künstlerin Ágnes Lukács unter dem Titel „Auschwitz Nöi Tábor“ (Das Frauenlager Auschwitz) befindet sich auch die Darstellung einer eng zusammenstehenden Frauengruppe, die einander umfasst und sich so zu wärmen oder trösten1 ... Quelle anzeigen >
23.02.1946, Hamburg
Zugangsberechtigung für das Redaktionsgebäude des Studio Hamburg für Major Everitt, ausgestellt von der Broadcasting Control Unit Hamburg, 1946
Nur wenige jüdische Männer und Frauen kehrten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aus dem Exil nach Deutschland zurück. Dies gilt auch für den Bereich der Medien, der nach dem Zusammenbruch des „Dritten Reichs“ unter Kontrolle der jeweiligen alliierten Besatzungsmacht neu geordnet werden sollte. Walter1 ... Quelle anzeigen >
1947, Hamburg
Ida Ehre als Hekuba in „Die Troerinnen des Euripides“
Die Fotografie aus dem Jahre 1947 zeigt eine das Bild füllende, trauernde Frau. Sie trägt eine Kutte aus Sackleinen, dem seinerzeit bevorzugten Ersatzstoff für Theaterkostüme, in das sich aber auch Büßer zu kleiden pflegen; die Haartracht hingegen weist in archaische Zeiten zurück. Der Körper ist zur1 ... Quelle anzeigen >
02.05.1947, Hamburg
Schreiben von Fritz Klesper an den Hamburger Oberfinanzpräsidenten vom 2.5.1947
Am 2.5.1947 schickte Oberregierungsrat Fritz Klesper, Leiter des 1947 gegründeten Hamburger Landesamtes für Vermögenskontrolle (Verwaltung des nationalsozialistischen Vermögens und Bearbeitung von „Wiedergutmachungs“- und Restitutionsleistungen), ein dreiseitiges Schreiben an seinen Vorgesetzten, den1 ... Quelle anzeigen >
19.04.1948, Hamburg
DECLARATION BY PRESENT OWNER OR CUSTODIAN OF PROPERTY WHICH HAS BEEN SUBJECT TO TRANSFER IN ACCORDANCE WITH PARAGRAPH 1 OF GENERAL ORDER No. 10 / Erklärung des jetzigen Eigentümers oder Verwalters von Vermögen, das unter Artikel 1 Absatz 1 der allgemeinen Verfügung Nr. 10 fällt
Im Zuge der Verwaltung enteigneter Vermögenswerte durch die Nationalsozialisten setzte sich die britische Militärregierung das Ziel, die bereits 1946 begonnene Eigentumskontrolle zu präzisieren, die auch das enteignete Vermögen NS-Verfolgter mit einbezog. Am 20.10.1947 erließ sie die Allgemeine Verfügung1 ... Quelle anzeigen >
27.08.1948, Berlin
Schreiben an den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Hamburg vom 27.8.1948
Drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, am 13.9.1948, schrieb Heinrich Alexander, ein Berliner Jude, der den Krieg in der Emigration überlebt hatte, diesen Brief an den Vorsitzenden der Hamburger jüdischen Gemeinde. In seinem kurzen Schreiben erklärt er, dass er nicht in Berlin bleiben wolle und1 ... Quelle anzeigen >
13.09.1948, Hamburg
Antwortschreiben der Jüdischen Gemeinde Hamburg an Herrn Heinrich Alexander vom 13.9.1948
Drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, am 13.9.1948, schrieb Heinrich Alexander, ein Berliner Jude, der den Krieg in der Emigration überlebt hatte, diesen Brief an den Vorsitzenden der Hamburger jüdischen Gemeinde. In seinem kurzen Schreiben erklärt er, dass er nicht in Berlin bleiben wolle und1 ... Quelle anzeigen >
14.05.1949, Hamburg
Gemeindehaus Rothenbaumchaussee 38
Die Schwarz-Weiß-Fotografie zeigt die Fassade des Verwaltungsgebäudes der Jüdischen Gemeinde in Hamburg (JGH) in der Rothenbaumchaussee 38. Eine unbekannte Person hat das Bild schräg aus dem Vorgarten aufgenommen, sodass auch das linke Nachbarhaus zu sehen ist. Im Zentrum des Bildes weht eine etwa zwei1 ... Quelle anzeigen >
04.1950, Hamburg
Hannah Arendt, Jewish Cultural Reconstruction Field Reports, 1948–1951, Tätigkeitsbericht Nr. 18, 15. Februar – 10. März 1950
Der Tätigkeitsbericht Hannah Arendts entstand während der ersten Deutschlandreise, die die 1941 in die Vereinigten Staaten geflohene jüdische Intellektuelle nach Kriegsende antrat. Anders als ihr berühmt gewordener Reisebericht „Besuch in Deutschland“ verweist der „Field Report“ unmittelbar auf die1 ... Quelle anzeigen >
22.07.1953, Hamburg
Grete Berges, Wiedersehen mit Hamburg, 22.7.1953, S. 6
Unter dem Titel „Wiedersehen mit Hamburg“ beschreibt die 1936 aus Deutschland exilierte Grete Berges ihre Rückkehr in die Stadt, aus der sie von den Nationalsozialisten vertrieben wurde. 17 Jahre liegen zwischen Flucht und neuerlicher Ankunft der Schriftstellerin, Übersetzerin und Literaturagentin.1 ... Quelle anzeigen >
Hermann Zvi Guttmann, Schaubild der Synagoge Hohe Weide, 1956
Mutmaßlich ab 1956 wurden die Planungen der 1945 neu gegründeten jüdischen Gemeinde Hamburgs für den Neubau einer Synagoge mit Gemeindezentrum an der Hohen Weide konkret. Um einen Architekten und einen Entwurf zu finden, veranstaltete die Gemeinde einen Wettbewerb. Bei dem hier gezeigten Plan handelt1 ... Quelle anzeigen >
10.1956, Hamburg
Jüdische Gemeinde Hamburg. Altersheim und Alterswohnheim. M 1:100. Diazotypien, Frankfurt am Main, Oktober 1956
Mitte der 1950er-Jahre begann die 1945 neu gegründete jüdische Gemeinde Hamburg über den Neubau eines Altenwohnheims nachzudenken. Gleichzeitig wurden ihre Pläne konkreter, eine neue Synagoge an der Hohen Weide zu errichten. Im Unterschied zu diesem Neubau, für den die Gemeinde einen Wettbewerb ausrief,1 ... Quelle anzeigen >
Anfang 1957
Friedrich Nieland, Wieviel Welt (Geld-)Kriege müssen die Völker noch verlieren? Offener Brief an alle Bundesminister und Parlamentarier der Bundesrepublik, S.3–4, Hamburg 1957
Anfang 1957 verschickte der Hamburger Holzhändler Friedrich Nieland die 39-seitige Broschüre „Wieviel Welt (Geld)-Kriege müssen die Völker noch verlieren? Offener Brief an alle Bundesminister und Parlamentarier der Bundesrepublik“. Das Heft erschien in einer Auflage von 2.000 Stück im Verlag des völkischen1 ... Quelle anzeigen >
24.11.1957, New York
Gespräch mit Arnold Bernstein, in: Sonntagsblatt Staats-Zeitung und Herold, 24.11.1957
Der Zeitungsartikel widmet sich unter dem Titel „Gespräch mit Arnold Bernstein“ dem Leben und Werk des aus Hamburg stammenden deutsch-jüdischen Reeders. Das Interview führte ein nicht näher zu bestimmender Autor – dessen Kürzel nur mit den Buchstaben A. S. vermerkt ist – für das Sonntagsblatt Staats-Zeitung1 ... Quelle anzeigen >
02.1958, Nürnberg
Hermann Kellenbenz, Sephardim an der unteren Elbe. Ihre wirtschaftliche und politische Bedeutung vom Ende des 16. bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts, Wiesbaden 1958
Die 1958 im Franz Steiner-Verlag (Wiesbaden) als Band 40 der Beihefte zur Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (herausgegeben von Hermann Aubin) erschienene Studie „Sephardim an der unteren Elbe“ kann wohl als ein zentraler Beitrag zur hamburgisch-jüdischen Geschichte in der frühen1 ... Quelle anzeigen >
07.05.1958, Hamburg
Ludwig Berger, Vom Menschen Johannes Brahms. Als Gedenkrede gehalten beim Festakt der Freien und Hansestadt Hamburg zum 125. Geburtstag von Johannes Brahms am 7. Mai 1958, Hamburg
Am 7.5.1958 hielt der einst gefeierte und heute weitgehend vergessene Regisseur und Schriftsteller Ludwig Berger in der Hamburger Musikhalle eine Gedenkrede im Rahmen der „Brahms-Festwoche“ anlässlich des 125. Geburtstages von Johannes Brahms. Bergers rund 60 Minuten lange Ansprache wurde mitgeschnitten1 ... Quelle anzeigen >
09.11.1958, Hamburg
Ansprache Max Brauers anlässlich der Grundsteinlegung der Synagoge an der Hohen Weide, 9.11.1958
 
Zur Grundsteinlegung des Synagogenneubaus hielt der Erste Bürgermeister Hamburgs, Max Brauer, am 9.11.1958 eine Rede. In der Hohen Weide wurde in Hamburg das erste Synagogengebäude der Nachkriegszeit errichtet. Zuvor hatte die kleine jüdische Gemeinde ihre Gottesdienste in provisorisch eingerichteten1 ... Quelle anzeigen >
10.11.1958, Stockholm
Die Synagoge in der Biblioteksgata gerettet vor der „Kristallnacht“, in: Dagens Nyheter, 10.11.1958, S. 12
Dieser von einem unbekannten Journalisten für die schwedische Tageszeitung Dagens Nyheter verfasste Artikel wurde anlässlich des zwanzigsten Jahrestages der Novemberpogrome am 10. November 1958 veröffentlicht. Er befindet sich heute im digitalen Archiv der Kungliga Biblioteket. Unter der Überschrift1 ... Quelle anzeigen >
Jacob Sonderling, This is my Life (Memoiren), Los Angeles, 1961-1964 [Auszug], S. 3-5
Der gewählte Ausschnitt der autobiographischen Skizzen des zwischen 1908 und 1922/23 in Hamburg tätigen Rabbiners Dr. Jacob (Jakob) Sonderling (1878-1964) gibt Einblick in ein durch Migration und die Suche nach Zugehörigkeiten geprägtes Leben. Thematisiert werden insbesondere diejenigen Aspekte Sonderlings1 ... Quelle anzeigen >
30.04.1964, Hamburg
Brief von Senator Helmut Schmidt an Bischof Hans-Otto Wölber, Hamburg, 30.4.1964
Bei der Quelle handelt es sich um vier maschinenschriftliche Briefe von ein bis zwei Seiten Länge aus dem Zeitraum April bis August 1964. Ein fünftes und letztes Schreiben mit verschiedenen Presseartikeln wurde im September 1964 verschickt. Sie sind an zwei Orten überliefert: Im Helmut Schmidt Archiv1 ... Quelle anzeigen >
13.05.1964, Hamburg
Brief von Bischof Hans-Otto Wölber an Senator Helmut Schmidt, Hamburg, 13.5.1964
Bei der Quelle handelt es sich um vier maschinenschriftliche Briefe von ein bis zwei Seiten Länge aus dem Zeitraum April bis August 1964. Ein fünftes und letztes Schreiben mit verschiedenen Presseartikeln wurde im September 1964 verschickt. Sie sind an zwei Orten überliefert: Im Helmut Schmidt Archiv1 ... Quelle anzeigen >
13.07.1964, Hamburg
Brief von Senator Helmut Schmidt an Bischof Hans-Otto Wölber, Hamburg, 13.7.1964
Bei der Quelle handelt es sich um vier maschinenschriftliche Briefe von ein bis zwei Seiten Länge aus dem Zeitraum April bis August 1964. Ein fünftes und letztes Schreiben mit verschiedenen Presseartikeln wurde im September 1964 verschickt. Sie sind an zwei Orten überliefert: Im Helmut Schmidt Archiv1 ... Quelle anzeigen >
26.08.1964, Hamburg
Brief von Senator Helmut Schmidt an Bischof Hans-Otto Wölber, Hamburg, 26.8.1964
Bei der Quelle handelt es sich um vier maschinenschriftliche Briefe von ein bis zwei Seiten Länge aus dem Zeitraum April bis August 1964. Ein fünftes und letztes Schreiben mit verschiedenen Presseartikeln wurde im September 1964 verschickt. Sie sind an zwei Orten überliefert: Im Helmut Schmidt Archiv1 ... Quelle anzeigen >
01.09.1965, Bromma Kyrka
Schreiben von Walter A. Berendsohn an Karl Ludwig Schneider, 1.9.1965
Das P. Walter Jacob-Archiv der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur verwahrt den Teilnachlass Berendsohns, der auch seine umfangreiche Korrespondenz umfasst. Hieraus ist der handschriftliche Entwurf eines zweiseitigen Schreibens entnommen, das Berendsohn am 1.9.1965 in Bromma,1 ... Quelle anzeigen >
1975, Berlin
Käthe Starke, Der Führer schenkt den Juden eine Stadt. Gelesen von Laura de Weck, Auszug aus dem Hörbuch „…in schwarzer Nacht und lautloser Stille muss ich meinen Weg allein suchen…“, Hamburg 2011.
1975 veröffentlichte Käthe Starke-Goldschmidt  Die Autorin veröffentlichte unter ihrem Ehenamen Starke, den sie ab Ende der 1940er-Jahre trug. In Anlehnung an andere Publikationen und zur besseren Lesbarkeit wird sie im Folgenden Käthe Starke-Goldschmidt genannt. ihre Erinnerungen an ihre Zeit im Ghetto1 ... Quelle anzeigen >
05.1980, Tel Aviv
Die Synagogen in Hamburg von Ruben Maleachi (Fortsetzung), in: Mitteilungen des Verbandes Ehemaliger Breslauer und Schlesier in Israel, hrsg. v. Verband Ehemaliger Breslauer und Schlesier in Israel, 46-47 (Mai 1980), S. 41-44
Über zwei Jahre hinweg, von 1978 bis 1980, veröffentlichte der in Israel lebende Ruben Maleachi seine Eindrücke von mehreren Synagogen aus der Vorkriegszeit sowie von verschiedenen Bräuchen der jüdischen Gemeinden in Hamburg in deutscher Sprache in den Mitteilungen des Verbandes ehemaliger Breslauer1 ... Quelle anzeigen >
12.07.1983, Toronto
Schreiben von Salomo A. Birnbaum an Peter Freimark, Downsview (Ontario), 12.7.1983
Dieser auf den 12.7.1983 datierte Brief wurde von Salomo / Solomon A. Birnbaum an Peter Freimark in Hamburg geschrieben. Prof. Dr. Peter Freimark, damaliger Direktor des dortigen Instituts für die Geschichte der Juden in Deutschland, erforschte seinerzeit die Situation an der Universität Hamburg zur1 ... Quelle anzeigen >
1988, Hamburg
Foto Bodenmosaik Joseph-Carlebach-Platz (Bornplatz)
Aus Anlass des 50. Jahrestages der Novemberpogrome des Jahres 1938 weihte die Freie und Hansestadt Hamburg am 9.11.1988 das als begehbaren Platz gestaltete „Synagogenmonument“ von Margrit Kahl (1942–2009) ein. Am Grindel im Bezirk Eimsbüttel im Stadtteil Rotherbaum gelegen, erinnert das Gedenkzeichen1 ... Quelle anzeigen >
08.05.1990, Wiesbaden
Schreiben der Filmbewertungsstelle an CCC-Filmkunst GmbH, Wiesbaden 8.5.1990, betrifft Bewertung des Films „Der Rosengarten“
Das Prädikatsgutachten der Filmbewertungsstelle Wiesbaden für den Film „Der Rosengarten“ stammt aus dem Arthur Brauner Archiv des Deutschen Filminstituts Dif e. V. / Frankfurt am Main. Es wurde auf Antrag am 24.4.1990 ausgestellt. Neben technischen Daten des Films, wie Länge (3080 m), Laufzeit (1131 ... Quelle anzeigen >
03.11.1991, Hamburg
Entscheidung der deutschen Rabbiner-Konferenz vom November 1991
Als der Konflikt um die Bebauung des jüdischen Friedhofgeländes in Ottensen bereits in vollem Gange war, nahm im November 1991 die Deutsche Rabbiner-Konferenz dazu Stellung. In ihrer Erklärung beurteilte sie das Vorgehen als einen klaren Verstoß gegen halachische Vorschriften und forderte einen Stopp1 ... Quelle anzeigen >
08.01.1995, Hamburg
Transkriptauszug FZH / WdE 298, S. 100-104, basierend auf dem leicht gekürzten Audioauszug aus dem Interview mit Steffi und Kurt Wittenberg, Teil II, 8.1.1995, 3A, 00:24:00, Interviewerin: Sybille Baumbach.
 
Bei der vorgelegten Quelle handelt es sich um einen Ausschnitt aus einem lebensgeschichtlichen Interview, das Steffi Wittenberg (1926-2015) am 5. und 8.1. sowie am 19.7.1995 für die Werkstatt der Erinnerung, dem Oral History Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg, gegeben hat. Die 68-1 ... Quelle anzeigen >
20.11.1998, Hamburg
Interview mit Esther Bauer (B) vom 20.11.1998, Interviewer: Jens Michelsen (M), Minute 00:09 bis 3:53
Bei der hier präsentierten Quelle handelt es sich um einen Ausschnitt aus einem lebensgeschichtlichen Interview mit Esther Bauer, das am 20.11.1998 von Jens Michelsen für die Werkstatt der Erinnerung (WdE), dem Oral History Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte, geführt wurde. Es ist das zweite1 ... Quelle anzeigen >
Cheskel Zwi Klötzel, Moses Pipenbrinks Abenteuer. Die seltsamen Erlebnisse eines kleinen jüdischen Jungen (in Cuxhaven und Hamburg), Cuxhaven 2001 (Nachdruck der Ausgabe von 1920), S. 37-39.
„Moses Pipenbrinks Abenteuer“ ist eine der ersten Erzählungen mit zionistischer Tendenz für jüdische Kinder im deutschen Sprachraum, gleichzeitig stellt sie ein frühes Beispiel der modernen deutschen Großstadt-Kinderliteratur dar, zehn Jahre vor Erich Kästners „Emil und die Detektive“ (Berlin 1929).1 ... Quelle anzeigen >
September / Oktober 2007, Hamburg
Neueröffnung der Joseph-Carlebach-Schule, Hamburg, 2007
Bei der Quelle handelt es sich um einen kurzen Artikel von 54 Zeilen, der zur Eröffnung der Joseph-Carlebach-Schule im Herbst 2007 in dem Gemeinderundschreiben der Jüdischen Gemeinde Hamburg erschien. Verfasser ist der Journalist und Autor Daniel Killy, der zu der Zeit auch als Pressesprecher für die1 ... Quelle anzeigen >
2010, Hamburg
Die Stolpersteine in der Brahmsallee 13, Hamburg, 22.7.2007
Das Foto zeigt sechs Stolpersteine, die der Künstler Gunter Demnig am 22.7.2007 in die Gehwegplatten vor dem Wohnhaus Brahmsallee 13 eingelassen hat. Die 10 x 10 cm großen Betonsteine mit einer Oberfläche aus Messing erinnern an drei jüdische Ehepaare, die dort gelebt haben: Gretchen und Jona Fels von1 ... Quelle anzeigen >
20.06.2012, Berlin
Rachel Dror (01153/sdje/0048). Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, 20.6.2012 (Berlin). Durchführung: Lennart Bohne, Daniel Hübner und Barbara Kurowska. Transkription und Bearbeitung. Teresa Schäfer. Kapitel 2.5 und 2.7
Die beiden ausgewählten Sequenzen  Sequenz I: 0:35:36 – 0:36:59 min und Sequenz II: 0:43:49 – 0:45:44 min. des Interviews mit Rachel Dror thematisieren ihre Erfahrungen während und nach der Pogromnacht in Hamburg, wo sie sich gemeinsam mit anderen jüdischen Jugendlichen auf ein Leben in Palästina vorbereitete,1 ... Quelle anzeigen >
Fotografie Model mit Brautkleid Corina aus der Galia Lahav Kollektion
Die Fotografie zeigt das Brautkleid Corina und stammt von der offiziellen Website der israelischen Modedesignerin Galia Lahav (https://www.galialahav.com/wedding/le-secret-royal/corina/). Der prinzessinenhafte Haarschmuck, das mit Blumen verzierte Korsett und der weit ausladende Tüllrock werden in einem1 ... Quelle anzeigen >
2020, Altona
Sefardische Synagoge Bäckerstraße 3D-Modell
Die Geschichte der Synagoge der portugiesische Gemeinde Neve Shalom und ihrer Zerstörung 1940 in Hamburg-Altona lässt sich vor dem Hintergrund, dass nur wenige Schrift- und Bildquellen existieren, nur bruchstückhaft rekonstruieren. Sie wurde 1771 in einem Hinterhof in der damaligen Bäckerstraße (heute:1 ... Quelle anzeigen >
31.03.2020, Köln
Leitfaden rund um Pessach 5780
Die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) hat im März 2020 einen Leitfaden veröffentlicht und per E-Mail an ihre Mitglieder versandt. Darin geht es angesichts des bevorstehenden Pessachfestes des Jahres 5780 / 2020 um Empfehlungen für den Einkauf von nicht mit dem besonderen Koscher-Zertifikat1 ... Quelle anzeigen >