Werner Bergmann (Judenfeindschaft und Verfolgung), Prof. Dr., ist Professor am Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Soziologie und Geschichte des Antisemitismus und angrenzende Gebiete wie Rassismus und Rechtsextremismus.

    Andreas Brämer (Religion und Identität), PD Dr. phil., stellvertretender Direktor des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden und ist u.a. Mitglied im Vorstand der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts. Seine Forschungsschwerpunkte sind Deutsch-jüdische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, jüdische Geschichte „von innen“, jüdische Religionsgeschichte und jüdische Historiographiegeschichte.

    Tobias Brinkmann (Migration), Dr. phil., ist Malvin and Lea Bank Associate Professor für jüdische Studien und Geschichte im Fachbereich Geschichte der Penn State University. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Migrationsgeschichte, insbesondere jüdische Migration von Mittel- und Osteuropa nach Nordamerika.

    Stefanie Fischer (Familie und Alltag), Dr. phil., forscht am Zentrum für jüdische Studien Berlin-Brandenburg. In ihrem aktuellen Forschungsprojekt untersucht sie die Beziehungen jüdischer Holocaustüberlebender zu ihren deutschen Heimatstätten in den 1950er und 1960er-Jahren. Ihre Dissertation schrieb sie über Zusammenhänge von ökonomischem Vertrauen und antisemitsicher Gewalt am Beispiel deutsch-jüdischer Viehhändler zwischen 1919 und 1939.

    Kirsten Heinsohn (Freizeit und Sport), PD Dr. phil., war von 2013-2015 Associate Professor im Fachbereich für Englische, Germanische und Romanische Studien an der Universität Kopenhagen. Seit 2015 ist sie stellvertretende Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der neueren deutschen Geschichte, deutsch-jüdischer Geschichte und Gender Studien.

    Uffa Jensen (Recht und Politik, Wirtschaft und Berufsstruktur), Prof. Dr. phil., hat seit 2018 eine Heisenberg-Forschungsprofessur der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am Zentrum für Antisemitismusforschung, wo er auch stellvertretender Direktor ist. Zu seinen Forschungsinteressen zählen: Wissens- und Wissenschaftsgeschichte, transnationale Geschichte, Geschichte der Psychoanalyse, moderne jüdische Geschichte und Geschichte des Antisemitismus.

    Anthony D. Kauders (Kunst und Kultur), Dr. phil., ist stellvertretender Programmleiter für Geschichte an der Keele University, sowie Reader für Moderne Europäische Geschichte. Zur Zeit erforscht er die Geschichte der Hypnose, Sozialpsychologie und Psychotherapie.

    Rainer Liedtke (Organisationen und Institutionen), Prof. Dr. phil., ist Professor für europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität Regensburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind: vergleichende europäische Geschichte und Stadtgeschichte sowie jüdische Geschichte, britische Geschichte und die Geschichte des neuzeitlichen Griechenlands.

    Ingrid Lohmann (Erziehung und Bildung), Prof. Dr. phil, ist Professorin für Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung an der Universität Hamburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen: Zusammenhänge von Wirtschaft und Bildung seit Beginn der Neuzeit, besonders Privatisierung und Kommerzialisierung im Bildungs- und Wissenschaftsbereich, sowie jüdische Bildungsgeschichte, insbesondere in der deutschen Spätaufklärung.

    Beate Meyer (Erinnern und Gedenken), Dr. phil., war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Geschichte der deutschen Juden. Ihre Forschungsinteressen sind: deutsch-jüdische Geschichte, Nationalsozialismus, Oral History, Geschlechtergeschichte und Erinnerungskultur.

    Miriam Rürup (Demographie und soziale Strukturen), Prof. Dr. phil., ist Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien in Potsdam. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Geschlechtergeschichte, Deutsch-jüdische Geschichte, Zeitgeschichte, Migrationsgeschichte, Studenten- und Universitätsgeschichte, Geschichte der Erinnerungspolitik sowie Geschichte des Nationalsozialismus.

    Stefanie Schüler-Springorum (Soziale Fragen und Wohlfahrt), Prof. Dr. phil., ist seit Juni 2011 Leiterin des Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin und vertritt diese seit 2012 im Direktorium des Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Von 2001 bis 2011 war sie Direktorin des Institut für die Geschichte der deutschen Juden.

    Michael Studemund-Halévy (Sefarden), docteur ès-lettres, war Eduard Duckesz-Fellow am Institut für die Geschichte der deutschen Juden. Forschungsgebiete: Western Sefardic Diaspora, hebräische Epigraphie und Ikonographie, jüdische Sprachen und Judenspanisch.

    Lilian Türk (Wissenschaft), Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für jüdische Philosophie und Religion der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: jiddische Religionsphänomenologie, jiddische Sprache und Literatur, jiddische Presse in sozialen Bewegungen 1850-1950 und nonkonforme jüdische Identitäten mit besonderer Beachtung des religiösen Anarchismus.

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