Ausschreibung Werkvertrag Design für das Ausstellungsprojekt „Flucht nach Südamerika“

Ausgehend von der 2022 veröffentlichten Online-Ausstellung: „Nichts. Nur Fort! Flucht und Neuanfang in Buenos Aires, Montevideo und São Paulo“ wird am IGdJ im kommenden Jahr eine Wanderausstellung erarbeitet, die an verschiedenen Standorten in Hamburg gezeigt werden soll. Die Ausstellung wird anhand einzigartiger, persönlicher Dokumente und Fotos deutscher Jüdinnen und Juden die Emigrations- und Fluchtprozesse aus dem nationalsozialistischen Deutschland sowie die Exilerfahrungen in Südamerika ins Zentrum rücken. Anhand der drei südamerikanischen Metropolen Buenos Aires, Montevideo und São Paulo sowie ausgewählter Familienbiografien wird die Ausstellung Fragen des Ankommens, Zurechtfindens und der Zugehörigkeit(en) thematisieren. Continue reading

Neue Online-Ausstellung zur iranisch-jüdischen Gemeinschaft in Hamburg

Gestern wurde im Rahmen der Veranstaltung „Persische Juden in Hamburg – eine andere jüdische Nachkriegsgeschichte“ die zehnte Online-Ausstellung unter dem Dach der Schlüsseldokumente gelauncht. Die Ausstellung „Wir sind wegen des Freihandels gekommen…“ Eine andere Nachkriegsgeschichte: Die iranisch-jüdische Gemeinschaft in Hamburg beleuchtet am Beispiel von verschiedenen Familiengeschichten aus der Gruppe der seit den 1950er-Jahren eingewanderten iranischen Jüdinnen und Juden eine andere jüdische Nachkriegsgeschichte, in der sich Migrations- und Wirtschaftsgeschichte verschränken und deren lokaler und zugleich globaler Bezugspunkt für einige Jahrzehnte Hamburg war.

Verbundportal Jüdische Geschichte online – Schlüsseldokumente sind dabei!

Im Rahmen des diesjährigen Historikertages in Leipzig  wurde das am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam angesiedelte und in Kooperation mit dem IGdJ entwickelte Verbundportal Jüdische Geschichte online gelauncht. Auf der Portal-Website können verschiedene digitale Projekte gemeinsam durchsucht werden. Die Schlüsseldokumente sind von Anfang an dabei! Entdecken Sie mehr!

Neues Quellen-Dossier „(K)ein Zurück?“

Die meisten jüdischen Flüchtlinge kehrten nach 1945 nicht in ihre ehemaligen Geburts- und Wohnorte zurück. Dennoch erlaubt der Blick auf Fragen von Remigration und Zugehörigkeit ein besseres Verständnis der deutsch-jüdischen Nachkriegsgeschichte. Das neues Quellen-Dossier „(K)ein Zurück? Rückkehr und Remigration nach Hamburg“ widmet sich daher anhand von vielfältigem Quellen genau diesem Aspekt der Stadtgeschichte. Continue reading

Studentische*r Mitarbeiter*in gesucht!

Sie arbeiten gerne mit historischen Quellen, bringen Erfahrungen aus der Digital History mit und haben vielleicht schon an einer Edition mitgearbeitet?

Wir suchen eine*n studentische*r Mitarbeitende*r mit 37,5 Stunden / Monat zur Unterstützung bei den Schlüsseldokumenten! Mehr Informationen hier.

Neue Online-Ausstellung: „Nichts. Nur Fort!“ Flucht und Neuanfang in Buenos Aires, Montevideo und São Paulo

Unsere neune Ausstellung „Nichts. Nur Fort!“ Flucht und Neuanfang in Buenos Aires, Montevideo und São Paulo zu Emigration nach Südamerika ist online. In sieben Kapiteln wird die schwierige Geschichte von der Entscheidung zur Auswanderung bis zum Nachwirken dieser (familien-)biografischen Zäsur in den drei urbanen Räumen nachgezeichnet: https://juedische-geschichte-online.net/ausstellung/emigration-suedamerika

Lesung mit Dokumenten aus den Schlüsseldokumenten – 3. Juli 2022

Im Juli 1942 wurden Jüdinnen und Juden aus Hamburg in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau sowie in das Ghetto Theresienstadt verschleppt. Damit setzten die Nationalsozialisten nach siebenmonatiger Unterbrechung die Deportationen fort, die Tausende per Sonderzug in den Tod führten. An diese historischen Ereignisse, die sich 2022 zum 80. Mal jähren, möchten die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, die VHS-Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule und das Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) mit einer gemeinsam organisierten Veranstaltung am 3. Juli 2022 gedenken.

An diesem Tag wird um 11 Uhr am denk.mal Hannoverscher Bahnhof im Lohsepark eine szenische Lesung unter freiem Himmel am historischen Deportationsort stattfinden. Mitglieder der studentischen Theatergruppe Kalliope Universitätstheater e.V. geben anhand zeitgenössischer Beobachtungen sowie nachträglich verfasster Memoiren von Zeitzeug*innen Einblicke in die historischen Geschehnisse. In Abschiedsbriefen oder Tagebuchaufzeichnungen kommen die Opfer aber auch diejenigen zu Wort, die das Geschehen beobachteten. Denn die Deportationen fanden vor den Augen der Hamburger Stadtöffentlichkeit statt und wurden von dieser auch wahrgenommen.

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Stadtplan zu Orten jüdischer Geschichte und Gegenwart – jetzt online!

Eben gerade haben wir die Neuauflage des gemeinsam mit der Kulturbehörde Hamburg entwickelten (digitalen) Stadtplans gelauncht. Die digitale Version verzeichnet über 200 Orte historischen und gegenwärtigen jüdischen Lebens im gesamten Hamburger Stadtgebiet und verknüpft sie zugleich mit weiterführenden Angeboten, insbesondere mit Beiträgen in der Schlüsseldokumente-Edition. Eine Menübox ermöglicht das Filtern der Orte nach bestimmten Themenkategorien. Entdecken Sie selbst und begeben Sie sich auf (unbekannte) Spuren jüdischen Lebens!