Redaktionsmodell

Die redaktionelle Betreuung und Koordination (Dr. Inka Le-Huu, Nina Zellerhoff) sowie die Leitung (Dr. Miriam Rürup) sind am Institut für die Geschichte der deutschen Juden angesiedelt. Die Redaktion betreut alle beteiligten Herausgeber/innen und Autor/innen.

Textsorten

Die Online-Quellenedition wirft am Beispiel von rund 150 Schlüsseldokumenten thematische Schlaglichter auf zentrale Aspekte der lokalen, regionalen sowie der allgemeinen deutsch-jüdischen Geschichte. Hamburg verstehen wir als Brennglas um an einem konkreten Beispiel Charakteristika und Besonderheiten aufzuzeigen. Um die Quellen in ihren historischen Kontext und die Forschungsdiskussion einbetten zu können, existieren unterschiedliche Textebenen. Die einzelnen Texte können miteinander verknüpft werden.

Als Einstieg sind die Überblickstexte zu den insgesamt 14 Themenkategorien zu verstehen. Diese Einführungsartikel werden von den Herausgeberinnen und Herausgebern geschrieben. Den Schlüsseldokumenten widmen sich knappe Quellenbeschreibungen sowie die von den zahlreichen beteiligten Autorinnen und Autoren verfassten Quelleninterpretationstexte, welche den verschiedenen Themenkategorien zugeordnet werden.

Die Einfürhungsartikel und die Quelleninterpretationen sind jeweils in sich geschlossene Beiträge, die mit einer permanenten URL ebenso wie mit einer CC-Lizenz versehen werden. Zitierempfehlungen finden sich jeweils am Ende eines Beitrages.

Übersicht über die Themenkategorien:

  • Alltag und Familie
  • Demographie und soziale Strukturen
  • Erziehung und Bildung
  • Freizeit und Sport
  • Gedenken und Erinnerung+
  • Judenfeindschaft und Verfolgung
  • Kunst und Kultur
  • Migration
  • Organisationen und Institutionen
  • Politik und Wirtschaft
  • Rechtslage
  • Religiöses Leben und Identitätsfragen
  • Soziale Fragen und Wohlfahrt
  • Wissenschaft

 

Begutachtung

Alle Texte durchlaufen ein mindestens zweistufiges Begutachtungsverfahren: Die Quellenbeschreibungen und -interpretationen werden zunächst von der Projektredaktion begutachtet, in einem zweiten Schritt erfolgt die Sichtung durch den/die verantwortliche/n Herausgeber/in. Bei abweichender Einschätzung können ggf. externe Gutachten herangezogen werden. Nach der Überarbeitung durch den/die Autor/in wird der Text noch einmal von der Redaktion geprüft. Abschließend findet eine formale Korrektur und ein Sprachlektorat statt.

Die Einführungsartikel werden ebenfalls zunächst von der Redaktion gesichtet, anschließend durchlaufen sie den Prozess einer Gruppen-Begutachtung durch alle anderen Herausgeber und Herausgeberinnen. Die überarbeiteten Texte werden dann noch einmal von der Redaktion begutachtet, bevor auch sie hinsichtlich der formalen Richtlinien überprüft und einem Sprachlektorat unterzogen werden.

Durch dieses mehrstufige Begutachtungsverfahren und die enge Zusammenarbeit von Redaktion, Herausgeber/innen und Autor/innen kann die hohe wissenschaftliche Qualität aller Beiträge sichergestellt werden.

 

Weitere Aufgaben

Neben der Begutachtung und dem Lektorat ist die Redaktion auch für die Koordination der Übersetzung ins Englische sowie die Beschaffung und anschließend die Transkription und Auszeichnung der Quellen zuständig. Auch die übersetzten Texte durchlaufen ein Begutachtungssystem.