Cheskel Zwi Klötzel, Moses Pipenbrinks Abenteuer. Die seltsamen Erlebnisse eines kleinen jüdischen Jungen (in Cuxhaven und Hamburg), Cuxhaven 2001 (Nachdruck der Ausgabe von 1920), S. 37-39.

Quellenbeschreibung

„Moses Pipenbrinks Abenteuer“ ist eine der ersten Erzählungen mit zionistischer Tendenz für jüdische Kinder im deutschen Sprachraum, gleichzeitig stellt sie ein frühes Beispiel der modernen deutschen Großstadt-Kinderliteratur dar, zehn Jahre vor Erich Kästners „Emil und die Detektive“ (Berlin 1929). Mit seinem Erstlingswerk wendet sich der Verfasser Cheskel Zwi Klötzel (ursprünglich Hans Klötzel) vor allem an Jungen im Alter von etwa sieben bis zwölf Jahren. Es hat einen Umfang von 78 Seiten und ist vom Autor selber mit acht Federzeichnungen illustriert.

Cheskel Zwi Klötzel ließ die Erzählung ab Juli 1919 in Fortsetzung in der von ihm herausgegebenen zionistischen Kinderzeitschrift Bar Kochba Blätter für die heranwachsende jüdische Jugend (Berlin: Welt-Verlag, 1/1919 - 2/1920-21) erscheinen. Im selben Verlag wurde sie 1920 in Buchform herausgebracht. Ein Neudruck wurde 1957 in Frankfurt am Main vom Jugendreferat der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland veranlasst; ein weiterer Neudruck erschien 2001 im Heidsiek-Verlag Cuxhaven als Reprint der Ausgabe von 1920 und erweitert um ein Vorwort von Cary Kloetzel, der Tochter der Verfassers, sowie ein Nachwort von Hans-Jürgen Kahle.

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Empfohlene Zitation

Cheskel Zwi Klötzel, Moses Pipenbrinks Abenteuer. Die seltsamen Erlebnisse eines kleinen jüdischen Jungen (in Cuxhaven und Hamburg), Cuxhaven 2001 (Nachdruck der Ausgabe von 1920), S. 37-39., veröffentlicht in: Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte, <https://dx.doi.org/10.23691/jgo:source-86.de.v1> [29.03.2024].