Antwortschreiben der Jüdischen Gemeinde Hamburg an Herrn Heinrich Alexander vom 13.9.1948

Quellenbeschreibung

Drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, am 13.9.1948, schrieb Heinrich Alexander, ein Berliner Jude, der den Krieg in der Emigration überlebt hatte, diesen Brief an den Vorsitzenden der Hamburger jüdischen Gemeinde. In seinem kurzen Schreiben erklärt er, dass er nicht in Berlin bleiben wolle und bat den Vorsitzenden der Hamburger Gemeinde, Harry Goldstein, ihm beim Wohnortwechsel nach Hamburg behilflich zu sein. Goldsteins Antwort erfolgte gut zwei Wochen später. In seinem Antwortschreiben erklärt Goldstein, dass er wegen der Wohnungsnot sowie der Schwierigkeit, eine Aufenthaltsgenehmigung für Hamburg zu erhalten, nicht in der Lage sei, ihm behilflich zu sein und bittet Alexander, seine Pläne zu überdenken. Beide Briefe befinden sich in der Sammlung des Hamburger Staatsarchivs (Sachbestand Jüdische Gemeinde nach 1945).

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Empfohlene Zitation

Antwortschreiben der Jüdischen Gemeinde Hamburg an Herrn Heinrich Alexander vom 13.9.1948, veröffentlicht in: Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte, <https://dx.doi.org/10.23691/jgo:source-178.de.v1> [29.03.2024].