Gründung des jüdischen Sportvereins Bar Kochba, 1910

Ivonne Meybohm

Quellenbeschreibung

Die „Jüdische Turnzeitung. Monatsschrift für die körperliche Hebung der Juden“ war das Zentralorgan der Jüdischen Turnerschaft, des Dachverbandes nationaljüdisch eingestellter Sportvereine. In der Ausgabe März / April 1910 berichtete „B.“, vermutlich der Hamburger Arzt und Vorsitzende der Zionistischen Ortsgruppe, Max Besser (1877–1941), über die Umstände der Gründung eines nationaljüdischen Sportvereins namens Bar Kochba in Hamburg.

Der Neunte Zionistenkongress, der zur Jahreswende 1909 / 1910 in Hamburg stattgefunden hatte, bot als Begleitprogramm neben Hafenrundfahrt, Gottesdienst und anderem ein Schauturnen jüdischer Sportlerinnen und Sportler in der Ernst-Merck-Halle des Zoologischen Gartens, einem Veranstaltungsort, der sich hinter dem Bahnhof Dammtor befand.

Das Schauturnen stieß auf großes Interesse in der jüdischen Jugend Hamburgs, wie sich an der großen Nachfrage zeigte, regelmäßig in einem jüdischen Turnverein zu trainieren. Da die bereits bestehende Hamburger Jüdische Turnerschaft von 1902 Vorbehalte gegen die neuen Mitglieder aufgrund ihrer vermeintlich zionistischen Einstellungen hatte, gründete am 14.3.1910 ein Komitee um den Hamburger Philosophen und Nationalökonomen Ernst Tuch (1872–1922), der lange Zeit Mitglied im Berliner jüdischen Sportverein Bar Kochba gewesen war, sowie den Hamburger Chemiker und Unternehmer Walter Weigert (1883–1952) einen lokalen Ableger des Berliner jüdischen Sportvereins Bar Kochba in Hamburg.

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Die Entstehung der jüdischen Turnbewegung in Deutschland


Auf dem Zweiten Zionistenkongress, der vom 28. bis 31.8.1898 in Basel stattgefunden hatte, stellte Max Nordau, der „Spiritus Rector“ der Zionistischen Organisation, seine Idee des Muskeljudentums vor: „Der Zionismus erweckt das Judentum zu neuem Leben. Er bewirkt dies sittlich durch Auffrischung der Volksideale, körperlich durch die physische Erziehung des Nachwuchses, die uns wieder das verloren gegangene Muskeljudenthum schaffen soll.“ Stenographisches Protokoll des Zweiten Zionistenkongresses, S. 24. Die körperliche Ertüchtigung des Einzelnen sollte Vorbereitung und Bestandteil einer umfassenden Erneuerung des Judentums in Europa sein. Daneben ging es dem Zionismus um eine Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls jenseits nationaler Grenzziehungen sowie langfristig auch um einen konkreten Zufluchtsort für von den jeweiligen Mehrheitsgesellschaften ausgegrenzte und verfolgte Jüdinnen und Juden. Mit der Funktion, eine vermeintlich notwendige körperliche Regeneration unter den Juden durchzuführen, wurde der Sport zu einem wichtigen Bestandteil der neuen jüdischen Nationalbewegung.

Bereits zwei Monate nach dem Kongress setzten 48 Berliner Studenten, die der zionistischen Bewegung nahestanden, Nordaus Forderung um: Am 22.10.1898 wurde in Berlin der erste jüdische Turnverein des deutschen Kaiserreiches gegründet, der Jüdische Turnverein (JTV) Bar Kochba, benannt nach dem Anführer des jüdischen Aufstands gegen die römische Herrschaft in der Antike (132–135 n. Chr.). In der Folgezeit etablierten sich auch in anderen Städten jüdische Turnvereine. Auf dem Sechsten Zionistenkongress 1903 in Basel wurde der Dachverband Jüdische Turnerschaft gegründet, der nur zufällig fast genau so hieß wie sein antizionistisches Hamburger Pendant. Der Dachverband fasste die verschiedenen Bar Kochba-Vereine der zionistischen Studenten in vielen Ländern Europas und in Palästina zusammen. 1921 wurde, nachdem der Turnbetrieb während des Ersten Weltkriegs fast vollständig zum Erliegen gekommen war, auf dem Zwölften Zionistenkongress in Karlsbad ein neuer Dachverband gegründet, der sich Makkabi Weltverband nannte und mit dieser Namenswahl auch seiner zunehmenden Internationalisierung Ausdruck verlieh. 1929 fanden in der Nähe von Prag europäische Makkabi-Spiele statt und 1932 die erste „Makkabiade“ in Palästina, ein jüdisches Pendant zu den Olympischen Spielen. Mit dem Ausschluss jüdischer Sportlerinnen und Sportler aus paritätischen deutschen Sportvereinen ab 1933, wuchsen die jüdischen Vereine enorm an: Waren 1933 noch etwa 8.000 Sportlerinnen und Sportler in den Makkabi-Sportvereinen aktiv, so stieg diese Zahl innerhalb von drei Jahren auf mehr als 21.000. Nach dem Novemberpogrom 1938 lösten die Nationalsozialisten sämtliche jüdische Organisationen und Vereine in ganz Deutschland auf und bereiteten somit auch der jüdischen Sportbewegung in Deutschland ein Ende.

Jüdischer Sport in Hamburg


In Hamburg gab es seit 1899 die Israelitische Turnerschaft von 1899, die sich aus ehemaligen Schülern der Hamburger Talmud Tora Schule rekrutierte und keinen Zusammenhang mit den oben erwähnten Gründungen von Vereinen in Reaktion auf Nordaus Aufruf aufwies. 1902 ging aus diesem Verein die in dem Bericht erwähnte Jüdische Turnerschaft von 1902 zu Hamburg hervor. Der Verein schloss sich aufgrund politischer Differenzen jedoch nicht dem gleichnamigen Dachverband an. Während zunächst noch freundschaftliche Kontakte zwischen dem Dachverband und der Hamburger Turnerschaft bestanden, entwickelte die Hamburger Turnerschaft eine immer stärkere Gegnerschaft zur Jüdischen Turnerschaft. Im Oktober 1905 rief die Hamburger Turnerschaft sogar zur Gründung eines eigenen Dachverbandes auf, der sich ausdrücklich von den „nationaljüdischen“ Ideen abgrenzen sollte. Zwar wurde diese Initiative nicht umgesetzt, aber das Verhältnis zwischen der Hamburger Turnerschaft und dem Dachverband war seitdem zerrüttet.

Das Schauturnen auf dem Hamburger Zionistenkongress hatte, wie es im Bericht heißt, in der jüdischen Jugend Hamburgs großes Interesse erweckt, „an dem Werke der körperlichen Regeneration der Juden tätigen Anteil zu nehmen“ und sich regelmäßig in einem jüdischen Turnverein zu betätigen. Die angehenden Sportlerinnen und Sportler planten zunächst, dem bereits bestehenden Turnverein, der Hamburger Turnerschaft, beizutreten. Die Hamburger Zionisten Ernst Tuch und Walter Weigert hatten das Schauturnen organisiert und führten die Verhandlungen mit der Hamburger Turnerschaft. Seitens des Vereins gab es jedoch Befürchtungen, dass die neuen Mitglieder zionistische Ideen in die Sportgemeinschaft tragen würden. So verwundert es nicht, dass die notwendige Mehrheit für die Aufnahme nationaljüdischer Sportlerinnen und Sportler nach dem Hamburger Zionistenkongress nicht zustande kam. Ebenso wenig erstaunt, dass für das Schauturnen auf dem Neunten Zionistenkongress in Hamburg nicht die Mitglieder des bereits bestehenden Hamburger jüdischen Sportvereins eingeladen wurden, sondern Turnerinnen und Turner aus anderen Städten, wie etwa Berlin, Köln und Posen. Es gab allerdings auch eine bislang nicht in jüdischen Sportvereinen organisierte Gruppe von 40 Hamburgerinnen und acht Hamburgern, die gemeinsam mit den Sportlerinnen und Sportlern aus den anderen Städten am Schauturnen teilnahmen.

Auf das Scheitern der Verhandlungen mit der Hamburger Turnerschaft hin, gründete ein Komitee um Tuch und Weigert am 14.3.1910 einen weiteren jüdischen Sportverein, den jüdischen Turnverein Bar Kochba Hamburg, der „auf stammestümlicher Grundlage das Turnen und die Pflege sämtlicher Leibesübungen, wie Wandern, Schwimmen, Rudern, Sport und Spiel unter der jüdischen Bevölkerung von Hamburg-Altona fördern“ sollte, wie es im Bericht heißt.

Mit der Namenswahl des Sportvereins, Bar Kochba Hamburg, positionierten sich die Mitglieder zugunsten der nationaljüdischen Turnerschaft. Die Gründung im März 1910 dokumentiert die gegensätzlichen Auffassungen über den Zionismus innerhalb der jüdischen Gemeinschaft in Hamburg. Diese gegensätzlichen Auffassungen verleihen aber auch einem grundlegenden Konflikt innerhalb des deutschen Judentums Ausdruck: Während sich eine Minderheit offen der Zionistischen Organisation anschloss, stand eine Mehrheit ihr skeptisch gegenüber. Die meisten deutschen Juden fühlten sich zu jener Zeit eher durch die Ziele des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (CV) repräsentiert, eines 1893 gegründeten Abwehrvereins gegen den Antisemitismus. Seit den 1910er-Jahren nahm der ideologische Gegensatz zwischen den Anhängern des CV und den Zionisten stetig zu. Während die Anhänger des CV versuchten, antisemitische Vorurteile zu widerlegen und durch Hinweis auf ihre deutsche Staatsangehörigkeit und jüdisch-deutsches Nationalbewusstsein den Antisemitismus zu bekämpfen, glaubten die Zionisten nicht daran, dass sich der Antisemitismus durch Aufklärung und rationale Argumentation beseitigen ließe. Sie verfolgten den Aufbau eines eigenen, jüdischen Nationalbewusstseins.

Zionistisch versus nationaljüdisch


Weil die dezidiert offene national-politische Arbeit der Zionisten bei vielen patriotisch denkenden deutschen Jüdinnen und Juden verpönt war, bezeichneten sich die Bar-Kochba-Turnvereine ausdrücklich nicht als zionistisch, sondern als nationaljüdisch, um damit die Unabhängigkeit von der Zionistischen Organisation zu betonen. Das so genannte „Schauturnen“ durch Sportlerinnen und Sportler der Bar Kochba-Vereine auf den Zionistenkongressen zeugt jedoch ebenso wie die Auswahl der Beiträger im Zentralorgan des Verbandes, der Jüdischen Turnzeitung, von der engen Verknüpfung der Sportvereine mit dem Zionismus: Viele der Autoren, wie auch der vermutliche Verfasser des vorliegenden Berichts, waren Funktionsträger in der Zionistischen Organisation. Außerdem warb die Jüdische Kolonialbank, das zionistische Finanzinstrument, in dem Blatt um Aktienkäufer und die Artikel der Turnzeitungen unterschieden sich in der inhaltlichen Ausrichtung wenig von denen der zionistischen Organe wie etwa der Jüdischen Rundschau oder der Blau-Weiß-Blätter.

Die weitaus meisten jüdisch-deutschen Sportlerinnen und Sportler waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts jedoch ohnehin in der Deutschen Turnerschaft und in paritätischen Sportvereinen organisiert und schlossen sich nicht den jüdischen Turnvereinen an. In Hamburg zeigte sich dies vor allem daran, dass eine Sportgruppe Schild des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten erst 1933, nach dem Ausschluss jüdischer Sportlerinnen und Sportler aus den paritätischen Sportvereinen, gegründet wurde.

Entwicklung des Hamburger Bar Kochba


Bereits wenige Wochen nach der Gründung des Hamburger Vereins begann der Turnbetrieb in der Damenabteilung in der neuerbauten Sporthalle des Eimsbütteler Turnvereins, wie im Bericht stolz verkündet wird. Im Laufe der Zeit wurden weitere Abkommen mit paritätischen Hamburger Vereinen über die stunden- und tageweise Überlassung ihrer Sportstätten an den Bar Kochba geschlossen. Außer den Turngruppen gab es im Hamburger Bar Kochba eine Ruder- sowie eine Schwimmgruppe, die in der Alsterlust, einem 1888 eröffneten Schwimmbad an der Lombardsbrücke in St. Georg, verbilligte Eintrittskarten erhielt. Des Weiteren etablierten sich verschiedene Wandergruppen sowie eine Herrenfechtriege, die von dem Hamburger Rechtsanwalt Manfred Zadik (1887–1965) geleitet wurde, wie sich dem Bericht entnehmen lässt.

Der Verein mietete einen Sportplatz an der Alsterdorfer Straße in der Nähe des Winterhuder Marktplatzes, der ab dem Frühjahr 1910 tageweise genutzt werden konnte. Neben Leichtathletik wurde dort Fußball, Faustball und Schlagball gespielt, außerdem die damals weit verbreiteten Mannschaftslaufspiele Barlauf und Stafettenlauf.

Eine Besonderheit des Hamburger Bar Kochba war der hohe Frauenanteil im Vergleich zu den anderen im Dachverband organisierten Vereinen. In dem im März 1910 mit 160 Mitgliedern gegründeten Verein waren im Juni desselben Jahres 111 Frauen und 107 Männer registriert. Im September 1910 waren es bereits 127 Frauen und 116 Männer. Betrachtet man die Zahl der tatsächlich aktiv turnenden Mitglieder, so ist die hohe Anzahl der Frauen im Hamburger Bar Kochba noch deutlicher: Etwa 50 Frauen turnten jeden Mittwochabend in der damals gerade neu gebauten und mit modernsten Geräten ausgestatteten Turnhalle des Eimsbütteler Turnvereins in der Schlankreye, Ende 1911 waren es 56 Frauen. In der Männerturngruppe turnten im Durchschnitt nur 35 Männer. Während es im Dachverband 1912 im Durchschnitt 37 Prozent weibliche Mitglieder gab, war die Zahl in Hamburg deutlich höher. Da, wie der Bericht deutlich macht, die Hamburger Turnerschaft den volljährigen weiblichen Mitgliedern das Stimmrecht verweigerte, ist zu vermuten, dass sich viele jüdische Turnerinnen dem Bar Kochba anschlossen, wo ihnen das Stimmrecht gewährt wurde, während die jüdischen Turner in beiden Vereinen stimmberechtigt waren und dieses Kriterium bei der Vereinswahl keine Rolle spielte.

Im Laufe der Jahre glich sich die Zahl der weiblichen und männlichen Sportler zwar mehr und mehr an, in den Turngruppen blieb jedoch der Frauenanteil stets hoch, während die männlichen Hamburger Sportler sich eher in den Fußball-, Ruder- oder Fechtgruppen engagierten.

1914 waren 21 nationaljüdische deutsche Turnvereine im Dachverband organisiert. Der JTV Bar Kochba Hamburg war einer der zwölf nationaljüdischen Turnvereine des Deutschen Reiches, der über den Ersten Weltkrieg hinaus bestehen blieb, während in den meisten Vereinen die turnerischen Aktivitäten fast vollständig zum Erliegen kamen. Seit den 1920er-Jahren wurde den Sportlerinnen und Sportlern, vor allem den Jugendlichen, zusätzlich zum Sportbetrieb auch jüdische Geschichte und Kultur vermittelt. Auf dem Münchener Turntag im September 1919 forderte die jüdische Turnerschaft von ihren Mitgliedern nicht nur ein „nationaljüdisches Bekenntnis, sondern auch nationaljüdische Betätigung, d.h. aktive Mitarbeit an der Wiedergeburt des jüdischen Volkes und dem Wiederaufbau des jüdischen Landes“ Die Beschlüsse des Münchener Turntages sind abgedruckt in: Jüdische Turn- und Sportzeitung, Heft 9 / 10 (September / Oktober 1919), S. 5.. Dazu sollte neben der Arbeit am eigenen Körper auch das Erlernen der hebräischen Sprache gehören. In den folgenden Ausgaben der Jüdischen Turn- und Sportzeitung folgten dazu mehrseitige Listen, die die hebräischen Ausdrücke für Rumpfbeuge, Liegestütz und anderes Turnvokabular zur Verfügung stellten.

In Hamburg geschah diese Vermittlung unter anderem in Form von Vorträgen und Liederabenden in dem 1927 erworbenen Vereinsheim in der Bornstraße 25. Bar Kochba Hamburg gehörte neben Berlin, Breslau, Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten deutschen Sportvereinen, die sich ab 1921 im Makkabi Weltverband organisierten. Vgl. Gemeindeblatt der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main, Heft 4 (Dezember 1927), S. 93.

1930 feierte der Verein sein 20-jähriges Jubiläum in Form der Ausrichtung der Makkabimeisterschaften, zu denen auch zwei Sportler aus Palästina als Gäste geladen wurden. In den Jahren zwischen 1933 und 1938 richtete sich die Vereinsarbeit in Hamburg ebenso wie in anderen jüdischen Sportvereinen, im Makkabi wie im Schild gleichermaßen, zunehmend an der Vorbereitung der Auswanderung der jugendlichen Mitglieder aus, wenn auch der Sportbetrieb bis zur Auflösung des jüdischen Vereinswesens im November 1938 aufrechterhalten wurde.

Auswahlbibliografie


Eric Friedler, Makkabi chai. Makkabi lebt. Die jüdische Sportbewegung in Deutschland 1898-1998, Wien 1998.
Jehuda Reinharz, Three Generations of German Zionism, in: The Jerusalem Quarterly 9 (1978), S. 95–110.
Daniel Wildmann, Der veränderbare Körper. Jüdische Turner, Männlichkeit und das Wiedergewinnen von Geschichte in Deutschland um 1900, Tübingen 2009.
Moshe Zimmermann, Die Antike als Erinnerungsarsenal. Vorbilder des jüdischen Sports, in: Yotam Hotam / Joachim Jacob (Hrsg.), Populäre Konstruktion von Erinnerung im deutschen Judentum und nach der Emigration, Göttingen 2004, S. 33-51.

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Zur Autorin

Dr. Ivonne Meybohm, geboren 1981, ist wissenschaftliche Referentin der Direktorin am Dubnow-Institut in Leipzig. Sie studierte Geschichtswissenschaften und Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin. Dort war sie 2013–2015 Projektkoordinatorin der Online Enzyklopädie 1914-1918-online. International Encyclopedia of the First World War. Ihre Forschungsschwerpunkte sind jüdische Geschichte und Kultur (insbesondere Geschichte des Zionismus) sowie Digital Humanities.

Zitationsempfehlung und Lizenzhinweis

Ivonne Meybohm, Gründung des jüdischen Sportvereins Bar Kochba, 1910, in: Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte, 08.02.2018. <https://dx.doi.org/10.23691/jgo:article-162.de.v1> [29.03.2024].

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